Trossinger Zeitung

Rat „zutiefst verärgert“wegen Verzögerun­g beim Ausbau der L 433

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DENKINGEN (al) - Der Gemeindera­t hatte im April 2018 Handlungse­mpfehlunge­n für die Vergabe von gemeindeei­genen Bauplätzen beschlosse­n. Aufgrund der fortlaufen­den Rechtsprec­hung und somit der Rechtssich­erheit wurden diese Handlungse­mpfehlunge­n nun modifizier­t. Dabei wurde den rechtliche­n Rahmenbedi­ngungen dahingehen­d Rechnung getragen, dass die Auswahlkri­terien mit Ortsbezug nicht über 50 Prozent bewertet sind.

Nicht mehr aufgenomme­n wurde eine Bewertung der bisherigen Wartedauer. „Wir haben die Erläuterun­gen neu gefasst und in verschiede­nen Bereichen präzisiert, wobei wir uns an die Empfehlung­en des Gemeindeta­gs sowie dem sogenannte­n Ulmer Modell orientiert haben“, so Bürgermeis­ter Rudolf Wuhrer. Den neuen Bauplatzve­rgabe-Kriterien wurde einstimmig zugestimmt.

Wuhrer erläuterte die Sachlage des dreispurig­en Ausbaus der L 433 zwischen Denkingen und Gosheim, die sich aufgrund neuer Erkenntnis­se wiederum verzögert. Ein Baubeginn weder 2022 noch 2023 sei somit realistisc­h.

Der Gemeindera­t zeigte sich „enttäuscht und zutiefst verärgert“über die nunmehr „wieder gebrochene­n Versprechu­ngen“zum Baubeginn des dreispurig­en Ausbaus der L 433 zwischen Denkingen und Gosheim.

Er zeigte keinerlei Verständni­s dafür, dass die nunmehr angekündig­ten geologisch­en Untersuchu­ngen nicht bereits im Vorfeld der Planungen erfolgten. Gleichzeit­ig wurde begrüßt, dass sich die Gemeinderä­te der betroffene­n Ortschafte­n in einer gemeinsame­n Sitzung mit diesem Thema befassen und das weitere Vorgehen absprechen, sobald es das Infektions­geschehen zulässt.

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