Schwarzwald-Baar-Kreis: Chance auf 5G steigt
Antrag eine Runde weiter - Technologie soll auch bei bei der Pflege von Angehörigen zu Hause eingesetzt werden
SCHWARZWALD-BAAR-KREIS (sbo) - Der Ausbau des Mobilfunkstandards 5G könnte für die Region Schwarzwald-Baar zum Greifen nah sein. Der Antrag des Zweckverbands Breitbandversorgung SchwarzwaldBaar für den 5G-Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur hat es in die dritte Runde geschafft.
Bei der digitalen Auftaktveranstaltung hat Verkehrsminister Andreas Scheuer neben den bereits im vergangenen Jahr erteilten zehn Zuschlägen weiteren 48 von ehemals 138 Bewerbern eine Förderzusage in Höhe von bis zu vier Millionen Euro in Aussicht gestellt, um das Zukunftsthema 5G praxisorientiert in alltagstaugliche Anwendungen zu überführen. Dieses ist möglich, da die Mittel des Konjunkturpaketes des Bundes nochmals ausgeweitet werden konnten.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises SchwarzwaldBaar,
Thorsten Frei, der sich von Anfang an für das Projekt in Berlin stark gemacht hat: „Ich freue mich, dass die großartige Idee des Zweckverbands tatsächlich in die Tat umgesetzt werden könnte. Die 5G-Technologie ist eine wichtige Brücke, um gerade im ländlichen Raum die letzten Lücken beim schnellen Internet zu schließen, die sich beim Erdausbau ansonsten niemals rechnen würden. Schließlich ist schnelles Internet heute Teil der unabdingbaren täglichen Daseinsvorsorge. Darüber hinaus bietet die Technologie ungeahnte Möglichkeiten, um das Leben der Menschen und die Wertschöpfung der Wirtschaft einfacher zu machen, sodass mehr Zeit für das Wesentliche bleibt.“
Der Zweckverband möchte die 5G-Technologie bei zwei Projekten einsetzen: Zum einen zur schnelleren Vernetzung der Technologien bei der Pflege von Angehörigen zu Hause.