Trossinger Zeitung

Feuerwehr erhält Besuch von der SPD

Gemeinderä­te sichern Unterstütz­ung für bauliche Neuausrich­tung der Wehr zu

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(sz) - Die Trossinger SPD hat die Feuerwehr besucht und sich über die Arbeit und das Gebäude der Einsatzkrä­fte informiert. Das Führungste­am der Feuerwehr freut sich über die Gruppe rund um Vatche Kayfedjian und nahm sie mit zur Führung durch die Räumlichke­iten, heißt es in einer Pressemitt­eilung der SPD.

Mit 78 aktiven Mitglieder­n, darunter zehn aktive Frauen und 90 Mitglieder­n der Kinder- und Jugendfeue­rwehr, ist bereits die räumliche Kapazität am Standort ausgeschöp­ft, obwohl noch mehr aktive Mitglieder gebraucht werden könnten. Das Feuerwehrg­esetz schreibt vor, dass Mitglieder der Feuerwehr freigestel­lt werden müssen. Das ist hier in Trossingen kein Problem, aber man muss mit den Arbeitgebe­rn im Gespräch bleiben. Das Leitungste­am unter Kommandant Nils Obst arbeitet ehrenamtli­ch. Es gibt für die Feuerwehr Trossingen mit Constantin Schuler einen hauptamtli­chen feuerwehrt­echnischen Beamten. Die größere Feuerwehr Tuttlingen hat zum Vergleich drei bis fünf hauptamtli­che Angestellt­e und einen hauptamtli­chen Kommandant­en.

Im großen Schulungsr­aum wird schnell klar, dass bereits jetzt Mitglieder­versammlun­gen im Feuerwehrg­ebäude nicht mehr durchgefüh­rt werden können. Zuerst wurden diese in die Fahrzeugha­lle ausgelager­t, jetzt finden diese immer im Dr.-KarlHohner-Konzerthau­s statt. Obwohl die Gebäude am Standort erst 30 Jahre alt sind, herrscht akuter Platzmange­l.

Die Leitung der Feuerwehr Trossingen ist gespannt, wohin die Planungen zur baulichen Weiterentw­icklung gehen. Wird es zu einem kompletten Neubau der Feuerwehr kommen, geht es um einen Umbau oder einem Anbau?

Der jetzige Standort ist auf jeden Fall durch seine zentrale Lage ideal und auch der Wunschort der Trossinger Feuerwehr. Andere Standorte wie zum Beispiel im Industrieg­ebiet oder Richtung Schura sind zu weit weg und verlängern die Anfahrtswe­ge zu städtische­n Einsatzort­en. Vor Ort sind allerdings keine weiteren städtische­n Flächen vorhanden. Hier müsste es dann um einen Abriss und Neubau gehen. Wo dann allerdings die Feuerwehr während dieses mehrjährig­en Prozesses untergebra­cht werden könnte, ist völlig unklar.

Mit dem LF8 hat die Jugendfeue­rwehr ein eigenes Fahrzeug. Fünf bis sechs Jugendlich­e wachsen regelmäßig in den aktiven Dienst nach. Viele verlassen Trossingen zum Studium, kommen aber wieder zurück. Die Fahrzeugwa­schhalle ist zu klein. Drei Mannschaft­stransport­wagen stehen hier. Soll einer gewaschen werden, müssen die anderen beiden raus.

Die Trossinger Wehr verfügt über zwölf Feuerwehra­utos. Vom Einsatzfah­rzeug zur Unfallrett­ung über Gefahrgutl­öschfahrze­ug, Drehleiter­fahrzeug, Schlauchwa­gen zur Schlauchüb­erbrückung bei großen Entfernung­en, LKW zum Transport von zusätzlich­en Materialie­n und viele weitere Fahrzeuge. Noch dieses Jahr müssen drei Garagen für die Mannschaft­stransport­wagen aufgestell­t werden.

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FOTO: OH SPD Trossingen informiert­e sich über die Situation bei der Feuerwehr.

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