Talheim muss sein Schulhaus erweitern
Architekt Franz Eisele hat dem Gemeinderat nun seine Pläne vorgestellt
(smü) - Das Schulhaus der Gemeinde Talheim muss erweitert werden. Das ist klar, seitdem die Schülerzahlen konstant steigen und der Rechtsanspruch auf die Ganztagesbetreuung ab dem Jahr 2026 gilt. Deshalb ist ein Teil des ehrgeizigen Investitionsprogrammes, das zu Jahresbeginn verabschiedet wurde, für die Grundschule bestimmt – 50.000 Euro für Planungsleistungen, eine erste Rate in Höhe von 500.000 Euro und ein weiterer Kostenansatz in derselben Höhe im nächsten Jahr. Diese Mittel sind eingeplant, um das altehrwürdige Gebäude zukunftsfähig zu machen.
Unlängst stellte Architekt Franz Eisele dem Gemeinderat seine Pläne vor. Seine Idee ist es, den momentanen Zugang vom Schulhof zum Haupteingang zu machen. Der derzeitige Eingang entfiele zugunsten einer Erweiterung
in Richtung der Straße „Oberer Winkel“. Zudem müsste das Gebäude eine weitere Fluchttreppe erhalten. Rechts vom Sanitärgebäude könnte nach der Vorstellung von Eisele ein Besprechungs-, Ruhe- und Krankenraum entstehen. Links vom Sanitärgebäude wäre Raum für die Ganztagesbetreuung. Die Sanitärräume müssen saniert werden. Zusätzlich könnten in diesem Trakt Geräteräume entstehen.
Für die Schulbauförderung unterstellt Bürgermeister Andreas Zuhl eine Förderquote von 30 Prozent. Zusätzlich ist ein Förderprogramm des Bundes im Gespräch, das den Etat der Gemeinde deutlich entlasten würde. Solch ein Förderantrag wird aktuell vorbereitet, um ihn einreichen zu können, sobald das Förderprogramm offen ist. Bekanntlich werden solche
Fördergelder im „Windhundprinzip“vergeben und die Gemeinde möchte sich die Chance nicht entgehen lassen. Ein weiteres Thema, das die Talheimer Grundschule betrifft, ist die Anschaffung von Tablets für Lehrer und Schüler. Im Zuge der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung sowie der zukunftsorientierten Lehrmethoden ist diese Anschaffung eine logische Konsequenz.