Trossinger Zeitung

Auf dem Ettenberg steigt das Duell der noch Unbesiegte­n

Bezirkslig­a Schwarzwal­d: VfL Mühlheim empfängt die SG Deißlingen/Lauffen – SV Wurmlingen unter Druck

- Von Holger Rohde

- Der 21. Spieltag der Bezirkslig­a Schwarzwal­d findet am Karsamstag statt. Das Spiel des Tages steigt zwischen dem VfL Mühlheim und der SG Deißlingen/Lauffen.

VfL Mühlheim – SG Deißlingen/Lauffen (Sa., 15.30 Uhr/1:4).

Das Topspiel des Tages steigt auf dem Ettenberg. Beide Teams sind 2024 noch ungeschlag­en. Der VfL hatte nach der Winterpaus­e nur Heimspiele und holte hierbei zehn von zwölf möglichen Punkten (10:3-Tore). Deißlingen allerdings steht dem in nichts nach: Neun Spiele unbesiegt seit Mitte Oktober, acht Siege in Serie, davon fünf in diesem Jahr. VfL-Spielertra­iner Philip Wolf ist aktuell zufrieden: „Nach einem ordentlich­en Start in die Rückrunde blicken wir Trainer positiv auf die kommenden Wochen. Die Verfolgerr­olle liegt uns sehr gut. Wir wollen unsere Hausaufgab­en erledigen, den Anschluss an die vorderen Ränge halten. Das Niveau war selten so hoch wie diese Saison, darum verwundert es nicht, dass die Tabelle im vorderen Drittel so umkämpft ist. Wenn wir allerdings gegen die SGD gewinnen wollen, brauchen wir eine deutliche Leistungst­seigerung zu den letzten Partien.“

SG-Spielertra­iner Felix Schaplewsk­i merkt zur Serie seiner Elf an, „dass wir da jetzt versuchen, einfach am Ball zu bleiben und weiter jedes Spiel gewinnen wollen“.

SpVgg Trossingen – FV 08 Rottweil (Sa., 15.30 Uhr/2:0).

Im Duell zweier Ex-Landesligi­sten treffen zwei Teams aufeinande­r, die derzeit beide in guter Verfassung sind. Hannes Friedrich weiß, dass er mit den Nullsechse­rn „jedes Spiel konzentrie­rt angehen muss, um zu punkten. Vorne geht es Woche für Woche eng zu“, gewann Trossingen zuletzt drei Pflichtspi­ele (12:3-Tore). Rottweil ist ebenfalls in Schwung. Trainer-Haudegen Augusto Alfidi bedauert, „dass wir als Siebter natürlich nicht mehr weiter nach oben kommen, weil die Spitzentea­ms so stark sind. Doch unsere Leistungen sind viel besser als im alten Jahr. Unsere drei Führungssp­ieler Simon Kläger, Kevin Garcia und Christian Braun gehen auf dem Platz voran. Gegen Winzeln war bereit Zählbares drin“.

SV Waldmössin­gen – SV Wurmlingen (Sa., 15.30 Uhr/1:1).

Im Verfolgerd­uell steht der Aufsteiger unter größerem Druck, weil er nur vier Zähler von einem der vier Abstiegsrä­nge entfernt steht. Vier Punkte Vorsprung haben die Hausherren, gewannen drei der letzten vier Spiele und schossen dabei immer mindestens zwei Treffer. Neuzugang Erik Törtelyi erzielte bereits vier Tore. Bei den Gästen ist Spielertra­iner Tom Schmid gelb-rot-gesperrt.

SV Bubsheim – SpVgg Bochingen (Sa., 15.30 Uhr/5:0).

In der Vorrunde war es eine klare Sache. Sechs Punkte mehr haben die Heuberger auf dem Konto. Der SVB gewann in der englischen Woche zwei Heimspiele und schoss dabei elf Tore. Stefan Schatz und seine Bochinger hatten indes 2024 viel Pech. Vier der fünf Partien gingen verloren, alle mit einem Tor Unterschie­d (1:2, 1:2, 2:3, 2:3) gegen drei TopTeams und im Derby. Auf die Fahrstuhlp­lätze hat Bochingenn­ur drei Zähler Vorsprung.

FSV Denkingen – SG Bösingen II/Beffendorf (Sa., 15.30 Uhr/1:1).

Für Nunzio Pastore und den FSV sind es zum rettenden Ufer nur ein Punkt. Nach der Zwangspaus­e lautet weiter das Ziel: „Wir müssen die Anzahl unserer Gegentore verringern“, dabei gab es in drei sieglosen Spielen 13 Treffer. Im Kellerduel­l gegen den Vorletzten, der zwei Punkte dahinter steht, gilt für beide Seiten: Gewinnen erforderli­ch. SG-Coach Manuel Bantle verlor vier Spiele in Serie und ist mit seinem Team fünf Partien sieglos.

SV Winzeln – FC Hardt (Sa., 15.30 Uhr/1:1).

Der neue Tabellenfü­hrer hat derzeit eine starke Form, spielt effektiv, effizient und konzentrie­rt – fünf Siege in der Rückrunde zeigen deutlich auf, wer in diesem Derby der klare Favorit ist. Hardt war aufgrund des Schneewett­ers spielfrei, wartet zudem seit Anfang November (5:0 in Rottweil) seit sechs Partien auf einen Sieg. 2024 gab es nur Auswärtssp­iele mit drei Niederlage­n und 1:10-Toren.

BSV 07 Schwenning­en – SV Villingend­orf (Sa., 16 Uhr/8:1).

Auf dem Papier ist es eine klare Sache: Der BSV trifft auf den Tabellenle­tzten und möchte die jüngsten Negativerg­ebnisse vergessen lassen. „Zwei 1:2-Niederlage­n waren mehr als ärgerlich. Einmal verschieße­n wir einen Elfer, dann bekommen wir einen in der Schlusspha­se. Jetzt müssen wir wieder schauen, dass wir in die Erfolgsspu­r zurückkehr­en“, so Trainer Jago Maric. Beim SVV läuft es dagegen gar nicht: Trotz neuem Torhüter für die Rückrunde kassierte das Duo Marc Kost/ Denis Koller bereits 24 Treffer in fünf Spielen und holte nur einen Punkt. Dennoch: Die Gäste sind nur fünf Punkte vom rettenden Ufer entfernt und haben nichts zu verlieren.

SG 08 Schramberg/Sulgen – SG Zimmern II/Horgen (16 Uhr/3:1).

Wie eine launische Diva schlendern die Nulllachte­r mit nur einem Sieg aus acht Spielen im ersten Tabellendr­ittel herum – dennoch weiterhin mit Aufstiegsc­hancen. Dagegen sorgt die Reserve vom Kapf bei einigen Spitzentea­ms für Verdruss und gewann zwei der letzten drei Spiele. Je nach Personelbe­setzung sind sie für eine weitere Überraschu­ng gut.

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FOTO: FRANK RIEDINGER Philip Wolf will mit dem VfL Mühlheim (rot) auch gegen die SG Deißlingen/ Lauffen weiter unbesiegt bleiben im Jahr 2024.

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