Gymnasium erhält moderne Chemie-Laborausstattung
Spaichinger Schule wird vom Fonds der Chemischen Industrie mit einer Spende über 2500 Euro unterstützt
(sz) - Das Gymnasium Spaichingen wird erneut vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) unterstützt. Mit einer Spende von 2500 Euro sollen Geräte zur Messwerterfassung angeschafft werden.
Digitale Technologien spielen eine zentrale Rolle in der Wissensvermittlung. Geräte zur Messwerterfassung und eine entsprechende Software ermöglichen die genaue Erfassung von Messdaten aus Experimenten und deren Darstellung, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese sollen durch die Spende beschafft und der praktische Unterricht zukünftig einfacher möglich sein.
Tobias Pacher, der bei den Verbänden der Chemie- und PharmaIndustrie in Baden-Württemberg (Chemie.BW) den Dialog SchuleChemie leitet, sieht die Unterstützung durch den Fonds am Gymnasium Spaichingen am richtigen Platz: „Kinder und Jugendliche probieren Dinge gerne selbst aus – und gehen ihnen so auf den Grund. Wir als Chemiebranche unterstützen das praxisorientierte Arbeiten im Unterricht, weil die Unternehmen auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen sind. Dabei ist die richtige Ausstattung an den Schulen wichtig“, erklärt er.
Pacher empfiehlt jedem Fachlehrer, einen Antrag auf Unterstützung durch den Fonds zu stellen: „Es lohnt sich!“.
Der FCI hat den naturwissenschaftlichen Unterricht am Gymnasium Spaichingen inzwischen mit insgesamt 18.043 Euro unterstützt.
Allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie können einen Antrag an den Fonds stellen und alle zwei Jahre bis zu 2.500 Euro erhalten. Der FCI übernimmt dann beispielsweise Kosten für Geräte, Chemikalien, Fachliteratur, Software oder auch Molekülbau-Modelle.
Der FCI unterstützt seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds zahlreiche Stipendien und fördert die akademische Chemieforschung in Deutschland. Im Jahr 2001 hat der FCI die „Schulpartnerschaft Chemie“gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit hilft die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.
In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt 43 Millionen Euro zur Förderung eines modernen Chemieunterrichts gef lossen.
Mit knapp der Hälfte (rund 20 Millionen Euro) unterstützte die „Schulpartnerschaft“den Chemieund Sachkundeunterricht an mittlerweile rund 8.200 Schulen – von der Grundschule bis zu Gymnasien und Berufsschulen.