SSC-Volleyballerinnen haben große Lust auf zweiten Final-Streich
Den ersten Finalsieg haben die Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin eingefahren. In der Stuttgarter Scharrena will der deutsche Rekordmeister nachlegen.
STUTTGART/SCHWERIN – Zur Mission Auswärtssieg in Stuttgart sind die Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin von Hamburg aus gestartet. Um sich die lange Busfahrt zu ersparen, nutzt der deutsche Rekordmeister diesmal das Flugzeug als Transportmittel. Die zweite Partie der Playoff-Finalserie, die über maximal fünf Spiele gehen kann, wird am Mittwoch um 19 Uhr in der Stuttgarter Scharrena angepfiffen.
Nach einer morgendlichen Videoanalyse in heimischer Halle hat sich der SSC-Tross gestern in drei Kleinbussen auf den Weg in Richtung Hansestadt gemacht; dort hob der Flieger um 13.35 Uhr nach Stuttgart ab.
„Stuttgart spielt bisher eine überragende Saison. Aber wir haben gezeigt, dass es trotzdem möglich ist, diese Mannschaft zu schlagen. Das ist ein wichtiges Gefühl, das wir mitnehmen in die weiteren Spiele“, so Koslowski. In die gleiche Kerbe haute Zuspielerin Pia
Kästner, die nach dem ersten Finalspiel auf die Euphoriebremse trat: „So in Führung zu gehen, ist mega, aber jetzt müssen wir alle schnell runterkommen. Es ist noch ein weiter Weg zu gehen.“
Ein wichtiger Faktor beim 3:2-Auftaktsieg war aus Koslowskis Sicht die sehr gut abgestimmte Block-Abwehr-Arbeit gegen Krystal Rivers. Stuttgarts herausragende Diagonalangreiferin kam in diesen fünf Sätzen gerade einmal auf acht Punkte.
„Krystal hat sicher nicht ihren besten Tag erwischt und genau dieses Momentum haben wir genutzt“, analysierte der SSC-Trainer, der überzeugt ist, dass Rivers eine Reaktion zeigen und deutlich höher punkten wird.
Bei der Ankunft in Stuttgart wird das Team vom eigenen Mannschaftsbus, der mit dem gesamten Equipment schon vorgefahren war, eingesammelt. Nach einer kurzen Stippvisite im Hotel steht für die SSC-Spielerinnen eine 90-minütige Trainingseinheit in der Scharrena auf dem Programm.
Am Spieltag selbst wird das normale Vorbereitungsprogramm abgespult, mit nochmaliger Videoanalyse, einem kurzen Aufschlag-AnnahmeTraining „und ganz viel Essen“, wie Felix Koslowski mit einem Lachen festhält. Er geht davon aus, dass am Abend dann alle seine Spielerinnen einsatzfähig sein werden. „Wir wollen uns die 2:0-Führung holen, werden dafür alles reinhauen und kämpfen wie die Löwen.“