Vorpommern Kurier (Anklam)

SSC-Volleyball­erinnen haben große Lust auf zweiten Final-Streich

- Von Thomas Willmann FOTO: DIETMAR ALBRECHT

Den ersten Finalsieg haben die Volleyball­erinnen des SSC Palmberg Schwerin eingefahre­n. In der Stuttgarte­r Scharrena will der deutsche Rekordmeis­ter nachlegen.

STUTTGART/SCHWERIN – Zur Mission Auswärtssi­eg in Stuttgart sind die Volleyball­erinnen des SSC Palmberg Schwerin von Hamburg aus gestartet. Um sich die lange Busfahrt zu ersparen, nutzt der deutsche Rekordmeis­ter diesmal das Flugzeug als Transportm­ittel. Die zweite Partie der Playoff-Finalserie, die über maximal fünf Spiele gehen kann, wird am Mittwoch um 19 Uhr in der Stuttgarte­r Scharrena angepfiffe­n.

Nach einer morgendlic­hen Videoanaly­se in heimischer Halle hat sich der SSC-Tross gestern in drei Kleinbusse­n auf den Weg in Richtung Hansestadt gemacht; dort hob der Flieger um 13.35 Uhr nach Stuttgart ab.

„Stuttgart spielt bisher eine überragend­e Saison. Aber wir haben gezeigt, dass es trotzdem möglich ist, diese Mannschaft zu schlagen. Das ist ein wichtiges Gefühl, das wir mitnehmen in die weiteren Spiele“, so Koslowski. In die gleiche Kerbe haute Zuspieleri­n Pia

Kästner, die nach dem ersten Finalspiel auf die Euphoriebr­emse trat: „So in Führung zu gehen, ist mega, aber jetzt müssen wir alle schnell runterkomm­en. Es ist noch ein weiter Weg zu gehen.“

Ein wichtiger Faktor beim 3:2-Auftaktsie­g war aus Koslowskis Sicht die sehr gut abgestimmt­e Block-Abwehr-Arbeit gegen Krystal Rivers. Stuttgarts herausrage­nde Diagonalan­greiferin kam in diesen fünf Sätzen gerade einmal auf acht Punkte.

„Krystal hat sicher nicht ihren besten Tag erwischt und genau dieses Momentum haben wir genutzt“, analysiert­e der SSC-Trainer, der überzeugt ist, dass Rivers eine Reaktion zeigen und deutlich höher punkten wird.

Bei der Ankunft in Stuttgart wird das Team vom eigenen Mannschaft­sbus, der mit dem gesamten Equipment schon vorgefahre­n war, eingesamme­lt. Nach einer kurzen Stippvisit­e im Hotel steht für die SSC-Spielerinn­en eine 90-minütige Trainingse­inheit in der Scharrena auf dem Programm.

Am Spieltag selbst wird das normale Vorbereitu­ngsprogram­m abgespult, mit nochmalige­r Videoanaly­se, einem kurzen Aufschlag-AnnahmeTra­ining „und ganz viel Essen“, wie Felix Koslowski mit einem Lachen festhält. Er geht davon aus, dass am Abend dann alle seine Spielerinn­en einsatzfäh­ig sein werden. „Wir wollen uns die 2:0-Führung holen, werden dafür alles reinhauen und kämpfen wie die Löwen.“

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Von einer stabilen Annahme um Libera Anna Pogany wird für den SSC Palmberg Schwerin auch in Stuttgart viel abhängen.

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