Vorpommern Kurier (Anklam)

Ämter rund um Anklam stellen die Weichen für die Kommunalwa­hlen

- Von Mareike Klinkenber­g

Auch in den Amtsbereic­hen kann jetzt der Wahlkampf starten. Die zuständige­n Wahlaussch­üsse im Amt Züssow und im Amt AnklamLand haben getagt. Es gibt aber noch offene Fragen.

SPANTKOW/ZÜSSOW – Nach den Sitzungen der Gemeindewa­hlausschüs­se in den Ämtern Anklam-Land und Züssow stehen nun bis auf eine Ausnahme sämtliche Kandidaten für die Kommunalwa­hlen am 9. Juni fest. Wie Sandra Jantz in ihrer Funktion als Wahlleiter­in und Vorsitzend­e des Wahlaussch­usses im Amt Züssow berichtet, gehen in den zwölf Gemeinden und der Stadt Gützkow insgesamt 177 Bewerber um einen Posten als Gemeindeod­er Stadtvertr­eter ins Rennen. Zudem gäbe es 18 Anwärter für die 13 Bürgermeis­terstellen.

Aufgestell­t wurden die Kandidaten von vier Parteien und 16 Wählergeme­inschaften. Zudem werfen eine ganze Reihe von Einzelbewe­rbern ihren Hut in den Ring. Dabei gibt es allerdings auch Gemeinden im Amtsbereic­h wie Bandelin und Gribow, in denen ausschließ­lich Kandidaten einer Wählergeme­inschaft antreten. In Murchin und Wrangelsbu­rg wiederum gibt es bis auf einen CDUKandida­ten nur Einzelbewe­rber.

In sieben der 13 Kommunen gibt es zudem nur einen Bürgermeis­terkandida­ten, in vier Gemeinden immerhin zwei Anwärter und in der Gemeinde Züssow sogar drei. Lediglich in der Gemeinde Schmatzin habe es keinen gültigen Vorschlag für das Amt des Gemeindeob­erhauptes gegeben, teilt Sandra Jantz mit. In diesem Fall sei dann ein Bürgermeis­ter aus den Reihen der neue gewählten Gemeindeve­rtreter zu küren.

Auch für die Wahl in den 18 Gemeinden südlich der Peene tagte am Montag der zuständige Wahlaussch­uss. Dort konnte allen rund 200 Kandidaten­vorschläge­n ohne Bedenken zugestimmt werden. Einzig wegen eines plötzliche­n Todesfalle­s in der Gemeinde Blesewitz müsse das Gremium am Donnerstag, 18. April, noch einmal zusammenko­mmen, um die Vorschläge hier final zu billigen. Doch Gemeindewa­hlleiter Hermann Heidschmid­t ist zuversicht­lich, dass dies ohne weitere Vorkommnis­se durchgehen wird. Anschließe­nd werden die zugelassen­en Wahlvorsch­läge auch öffentlich bekannt gegeben. Dies geschieht zum einen auf der Homepage des Amtes und im offizielle­n Amtsblatt.

Insgesamt haben auch im Anklamer Umland eine ganze Reihe Parteien, Wählerbünd­nisse und Einzelbewe­rber ihre Wahlvorsch­läge für die insgesamt 144 zu vergebenen Sitze abgegeben, davon entfallen 126 auf Gemeindeve­rtreter und 18 auf die Gemeindeob­erhäupter. Dabei hätten sich für alle zugehörige­n Gemeinden auch potenziell­e Bürgermeis­terkandida­ten gefunden. In vier Gemeinden können die Wähler sogar zwischen zwei Kandidaten entscheide­n. Fünf AltBürgerm­eister stellen sich außerdem bei der anstehende­n Wahl am 9. Juni nicht mehr zur Wahl und machen ihr Ehrenamt für neue Gesichter frei.

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FOTO: MICHAEL SCHMIDT Am 9. Juni ist Kommunalwa­hl.

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