Traditionelles Konzert geht neue Wege
Neben Musik hat Bläserphilharmonie eine Überraschung
Wertingen In den vergangenen Jahren stellte die Bläserphilharmonie der Stadtkapelle Wertingen ihr traditionelles Osterkonzert stets unter ein bestimmtes Motto. Nach den „Planeten“im vergangenen Jahr fiel dieses Jahr die Entscheidung für das Thema „Tänze“, wobei schon bald die Idee aufkam, Musik und Tanz miteinander in Einklang zu bringen. Das diesjährige Osterkonzert steht unter dem Motto „Ballett in Concert“.
Die Musiker versuchen sich erstmalig an dem Experiment, die Aufführung und Interpretation der ausgewählten Werke an einigen Stellen mit tänzerischen Aufführungen des Ballett-Ensembles der Ballettschule Ende aus Donauwörth zu bereichern. Die Zuhörer erwartet ein Konzert auf gewohnt hohem musikalischen Niveau mit Stücken wie „Dance Movements“oder „Danse Funambulesque“, welche die Bläserphilharmonie bereits in der Vorbereitungsphase vor große Herausforderungen stellen.
Das alljährliche Probenwochenende vor dem Ostersonntag dient deshalb vornehmlich dazu, diese Höchststufenstücke zum Klingen zu bringen. Zusätzlich zum Ohrenschmaus kommen die Zuhörer bei den Stücken „Bolero“, „Jazz Suite“und „Blumenwalzer“in den Genuss, die anmutigen Bewegungen der Ballerinas mit den Klängen des Orchesters zu verbinden. Eine besondere Schwierigkeit besteht dabei darin, eine exakte Abstimmung in Tempo und Agogik zu treffen, um den Zuhörern ein harmonisches Gesamtbild zu offerieren.
In einem ersten Treffen besprachen Tobias Schmid, Dirigent der Bläserphilharmonie Wertingen, und Alexander Schoofs-Carell, Ballettschulleiter, bei einem „Ortstermin“in der Wertinger Stadthalle das weitere Vorgehen. Beide sehen diesem bislang einmaligen Konzert und der Zusammenarbeit mit Spannung entgegen. (pm)