Das geht gar nicht
Zu „Lubitz’ Vater zweifelt an Selbstmord“(Panorama) vom 25. März: Was, um Himmels willen, hat Herrn Lubitz bewogen, ausgerechnet am Jahrestag der Katastrophe mit seinem wirren Verdacht an die Öffentlichkeit zu treten? Ein Vater mag ja zu seinem Sohn halten wollen, egal, was der angerichtet hat. Aber damit die Hinterbliebenen an einem solchen Tag der Trauer um des öffentlichen Echos willen vor den Kopf zu stoßen geht gar nicht!
Außerdem kann es keinen Zweifel an den Untersuchungsergebnissen geben, auch wenn ein oft als „Eiferer“bekannter Experte genau das behauptet! Und ein von Herrn Lubitz als verantwortungsbewusster Mensch bezeichneter Copilot hätte seinem Vorgesetzten (dem Kapitän) die Türe öffnen müssen oder ihm zumindest zurufen müssen (die Türe ist nicht schalldicht!), dass die Türe sich nicht öffnen ließe – von dem absichtlich auf Sinkflug programmierten Autopilot ganz zu schweigen! In seiner Verbitterung hat Herr Lubitz seinem Sohn keinen Dienst erwiesen. Wolfgang Leuthner (Flugkapitän i. R.), Kaufering