HSG in ihre Einzelteile zerlegt
Pleite beim TSV Schwabmünchen zu Beginn der entscheidenden „Englischen Woche“
Bereits im Vorfeld war klar, dass das BOL-Auswärtsspiel der HSG Lauingen-Wittislingen in Schwabmünchen keine leichte Aufgabe werden würde. Dass es dann aber so hart kommt, damit hatten die Gäste nicht gerechnet. Mit einer 19:41-Blamage verabschiedeten sich die HSGler vom Tabellenzweiten. Dabei waren die Nordschwaben in der ersten Viertelstunde ebenbürtig. Probleme im Angriff zeichneten sich ab, nur mit viel Mühe kam die Joekel/Selzle-Truppe in akzeptable Abschlusspositionen. Es folgte ein plötzlicher Bruch im Spiel der Gäste. Im Angriff wurden reihenweise Bälle hergeschenkt, was Schwabmünchen gnadenlos zu einfache Gegenstoßtore ummünzten. Nach dem 6:16-Pausenrückstand wurde die junge Mannschaft komplett in ihre Einzelteile zerlegt. Nur gegen Ende konnte etwas Ergebniskosmetik betrieben werden. Einzig Torhüter Christian Rommel und Linksaußen Michael Zenetti erreichten Normalform. Mit einem mulmigen Gefühl geht die HSG nun in die entscheidende Woche mit der Begegnung am Donnerstag in Gersthofen und Samstag zu Hause gegen Bobingen – zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. (pw)
Spielfilm: 3:3, 9:3, 12:4, 16:6 – 21:7, 29:13, 35:17, 41:19
HSG: Rommel, Hauf; Maier, Frömel (1 Tor), Hippeli (2), Mei tinger (4), Zenetti (10/3 Siebenmeter), Loibl (1), Zimmer (1), Harvey, Märkl, Knecht, Schuster, Wenger Mit nur acht Feldspielern angereist, setzte sich die HSG-Reserve beim direkten Bezirksklassen-Verfolger TSG Augsburg 31:29 durch. Dank dieses Erfolgs hat man nun Platz vier sicher – und die Option auf Tabellenrang drei. (dh) Spielfilm: 6:6, 11:11, 13:19 – 20:22, 24:29, 29:31 HSG: Huber, Mack; Gandenheimer (3), Brenndörfer (5), Gumpp (1), Manßhardt (6), Mair (6), Eiba (1), Renzer (2), Kronenwett (7/4)
Sieg und Niederlage brachten die beiden BOL-Nachholspiele für die männliche A-Jugend der TSV Wittislingen. Im Derby gegen Gundelfingen verhinderte die löchrige Abwehr einen noch höheren Sieg (38:34). Das Trainerduo blickte deswegen mit Sorge auf den krönenden Abschluss der Saison: Vizemeister Wittislingen gegen Meister Friedberg. Nach verschlafenen ersten zehn Minuten hielten die Egautaler stark dagegen. In der Schlussphase trugen einige „Fans“der Gäste ebenso unnötig wie unsportlich von außen Hektik in die Begegnung. Das junge TSV-Team erkämpfte sich dennoch unter tosendem Jubel des eigenen Anhangs einen Vorsprung, der aber nicht bis zum Schlusspfiff hielt – 23:24. (hs)