Die Bibel! Und dann…

Ein Streifzug durch die meistverbreiteten Werke

Augsburg Wieder schnellt die Zahl höher. Es ist schließlich 2017: 500 Jahre Reformation und damit der perfekte Anlass, Luthers Einheitsübersetzung des ohnehin schon meistverbreiteten Buches der Welt überarbeitet noch mal neu zu veröffentlichen. So geschehen, so verkauft – und damit steigt die Verkaufszahl der Bibel, Nummer eins der ewigen Bestenlisten, immer weiter auf über drei Milliarden.

Für 78 Prozent aller Menschen gibt es Altes und Neues Testament in ihrer Muttersprache, das sind 563 Sprachen – das Buch der Bücher ist auch das Buch der Rekorde. Und zum morgigen Welttag des Buches ist das für uns wiederum Anlass zu fragen: Welche Werke gehören sonst noch zu den meistverbreiteten der Welt? Mit dem Erkennungszeichen dieses offenen Buches sind unsere Fundstücke von der Liste ge- kennzeichnet, die sich heute auf vielen Seiten durch die gesamte Ausgabe zieht. Das weniger Überraschende haben wir uns gespart: die MaoBibel zum Beispiel oder den Koran, „Herr der Ringe“oder „Harry Potter“. Und manches Erstaunliche haben wir schlicht nicht mehr untergebracht. Etwa jenes Buch, das in den USA im 20. Jahrhundert nach der Bibel die höchste Auflage erzielte: Benjamin Spocks „The Common Sense Book of Baby and Child Care“von 1946, zu Deutsch „Säuglingsund Kinderpflege“. Über 50 Millionen Mal wurde dieser Ratgeber für die ersten zehn Lebensjahre verkauft – denn Dr. Spock ging es um die Verbreitung der Informationen, weshalb er nur 25 Cent pro Buch verlangte.

Es gibt viel mehr solcher Geschichten. Wir wünschen Ihnen einen spannenden Streifzug durch die Welt der Super-Bestseller.