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„An meiner Kommunion bekam ich als Geschenk einen Brathering. Das war etwas sehr Großes für mich, da wir im Krieg nichts hatten. Alles war sehr armselig und einfach. Vergleicht man das mit heute, hat sich einiges verändert. Heute werden viele Kinder sehr zur Kommunion gezwungen. Vielleicht wäre es besser, das generell freiwillig zu machen.“

Sandra Bürstlinge­r (75), Vüringen

„Meine Kommunion war während des Krieges. Es wurde trotzdem gefeiert und ich erinnere mich noch, dass wir eine Sammelkass­e hatten, die ich bis zu meiner Hochzeit aufbewahrt habe. Ins Lokal sind wir nicht gegangen, das war damals nicht vorstellba­r. Aber es wurde schon besonders gekocht. Mein Kommunionk­leid bekam später meine Schwester.“

Gertrud Mayerhofer (81), Dillingen

„Bei meiner Konfirmati­on war ich 14. Wir waren damals auf Freizeit. Dort habe ich auch Tischtenni­s spielen gelernt. Wir mussten im Unterricht vorher viele Gebete auswendig lernen. Dann war eine große Feier in der Kirche und danach mit den Verwandten. Dafür durfte ich mein erstes Kostüm aussuchen. Es war hellbraun mit braunen Karostreif­en. Potthässli­ch.“

Carola Brundl (53), München

„Meine Kommunion war sehr feierlich. Wir saßen vorne auf der Bank mit einer Kerze. Der Pfarrer hat sie angezündet. Das ist mir gut in Erinnerung geblieben. Das ist irgendwie auch der Eintritt in das Erwachsene­nleben. Zum ersten Mal mit Anzug, das macht einen stolz. Heute sind meine Gedanken woanders, aber ich denke gern daran zurück.“

Rudolf Zill (66), Wertingen

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