Wertinger Zeitung

Zwölf Gärtnersch­üler haben Brechdurch­fall

Der Notarzt rückt im Schülerhei­m in Höchstädt an. Sind Noroviren im Spiel?

- VON BERTHOLD VEH

Höchstädt Einen Notarztein­satz hat es in der Nacht zum Freitag im Schülerhei­m der Höchstädte­r Berufsschu­le gegeben. Dort litten zwölf Schüler im Alter zwischen 17 und 20 Jahren an Brechdurch­fall, teilte der Sprecher des Dillinger Landratsam­tes, Peter Hurler, unserer Zeitung mit.

Zwei Rettungswa­gen fuhren vor dem Schülerhei­m in Höchstädt vor. Ein Notarzt und ein weiterer Mediziner waren im Einsatz, informiert­e Hurler. Das Internat ist gegenwärti­g mit etwa 180 Gärtnersch­ülern der Fachrichtu­ng Baumschule­n sowie Garten- und Landschaft­sbau voll belegt. Die Mediziner versorgten die erkrankten Berufsschü­ler, die inzwischen nach Hause abgereist sind. Neben Stuhlprobe­n der Schüler und des Küchenpers­onals wurden Hurlers Angaben zufolge auch Lebensmitt­elproben genommen. Gesundheit­samtsleite­rin Uta-Maria Kastner gehe davon aus, dass die Schüler an Noroviren erkrankt sind.

Nach der Abreise der kranken Berufsschü­ler „ist die Infektions­kette unterbroch­en“, betont Hurler. „Wir haben alles getan, was getan werden muss“, sagt der Landratsam­ts-Sprecher. Die Berufsschü­ler reisen jeweils am Sonntagabe­nd an. Das Personal des Schülerhei­ms, so Hurler, sei angewiesen, darauf zu achten, dass keine kranken Schüler aufgenomme­n werden.

„Die Infektions­kette ist unterbroch­en.“Peter Hurler, Sprecher des Dillinger Landratsam­tes

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Archivfoto: Veh Einen Notarztein­satz hat es in der Nacht zum Freitag im Schülerhei­m der Höchstädte­r Berufsschu­le gegeben. Dort hatten zwölf Schüler Brechdurch­fall.

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