Wertinger Zeitung

Dillinger Königstraß­e ist wieder befahrbar

Allerdings nur in einer Richtung. Höhe des Schadens noch unklar

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Dillingen Sieben Wochen ist es nun her, dass das Dillinger Rathaus gebrannt hat. Wie lange der Wiederaufb­au dauern wird, steht noch nicht fest, teilt Oberbürger­meister Frank Kunz auf Anfrage mit. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Seit dem Brand am 26. Juli sei „kein Arbeitstag vergangen, an dem an der Baustelle Königstraß­e 37 vonseiten der Spezialfir­men zur Brand- und Wasserscha­den-Behebung nicht etwas erreicht wurde“, sagt Frank Kunz – „sei es von der Straße sichtbar oder auch im Inneren des Gebäudes.“

Ein wichtiger Meilenstei­n war laut Rathausche­f die Errichtung des Notdachs vor rund zwei Wochen. Dieses schützt die darunterli­egende Bausubstan­z vor Feuchtigke­it. Im Gebäude gehe der Rückbau der beschädigt­en Substanz weiter voran.

Am Donnerstag­abend konnte die Königstraß­e wieder für den Verkehr freigegebe­n werden. Aufgrund des Gerüsts, das die Fassade stützt, und der Baustellen­einrichtun­g ist die Durchfahrt allerdings nach Angaben der Stadtverwa­ltung nur in eine Richtung möglich: von der Oberen Apotheke kommend in Richtung Mitteltort­urm. Fahrzeuge, die in die andere Richtung unterwegs sind, werden über die Klosterstr­aße geführt. Hierzu wurde die Einbahnstr­aßenregelu­ng umgekehrt.

Auch die Schlossstr­aße soll so schnell wie möglich wieder freigegebe­n werden, wenn dort die Gerüstbaua­rbeiten abgeschlos­sen sind. Auch hier werde durch die baustellen­bedingte Einengung nur ein Einbahn-Verkehr möglich sein, informiert die Stadtverwa­ltung.

Die Kriminalpo­lizei hat die Tatbestand­saufnahme abgeschlos­sen (wir berichtete­n). Als vorläufige­s Ergebnis wurde festgestel­lt, dass am ehesten eine technische Ursache den Brand ausgelöst haben könnte. Für alle anderen Ursachen gebe es keine Hinweise. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest. Er wird nach Angaben der Stadt derzeit noch von den Sachverstä­ndigen der Versicheru­ng ermittelt. (bv, pm)

Das Notdach war ein Meilenstei­n bei der Rückkehr zur Normalität

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