J wie Jugendparlamente
Am 24. September wählen die Erwachsenen, welche Politiker in den Bundestag kommen. Dort entscheiden die Politiker unter anderem über Gesetze. Diese Gesetze sind nicht nur für Erwachsene. Viele sind auch für Kinder wichtig. Trotzdem dürfen Kinder bei der Wahl nicht mitentscheiden. Sie können sich auch nicht in den Bundestag wählen lassen. Das gilt nicht nur dort. Auch in den Bundesländern oder in Städten entscheiden Kinder meist nicht mit, wenn es um Politik geht. Klingt ungerecht, oder?
Das haben auch andere gedacht. Ihre Lösung: Sie gründeten Parlamente für Kinder und Jugendliche. Was solche Parlamente machen, ist ganz unterschiedlich. Fest steht: Es geht um die Meinung von Kindern und Jugendlichen.
Manchmal setzen die Erwachsenen das auch um
Sie reden dort etwa über neue Radwege oder über mehr Projektwochen an den Schulen. Manchmal geht es aber auch um Politik im Ausland. Über ihre Ideen sprechen die Kinder und Jugendlichen dann mit erwachsenen Politikern. So zeigen sie den Politikern, was Kindern wichtig ist. Manchmal werden die Ideen dann von den Erwachsenen auch umgesetzt. Sie stellen zum Beispiel eine neue Ampel an einer Straße mit viel Verkehr auf.
In vielen Städten gibt es Jugendparlamente. Wer mitmachen will, kann sich zum Beispiel in der Schule dafür wählen lassen. Frag zum Beispiel einfach in deinem Rathaus nach, ob es in deiner Nähe ein Jugendparlament gibt. (dpa)