N wie Nationalhymne
Du kannst sie bei wichtigen politischen Feiern hören, aber auch bei großen Sportereignissen: die Nationalhymne. „Einigkeit und Recht und Freiheit“– mit diesen Worten fängt das Lied an. Oft singen superviele Menschen im Fußballstadion mit. Und auch Politiker im Bundestag singen die Hymne bei wichtigen Ereignissen. Schließlich ist das Lied so etwas wie ein Zeichen für unser Land.
Geschrieben wurde die Hymne von einem bekannten Dichter: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Er nannte sie das „Lied der Deutschen“. Die Melodie hat sich dann der Komponist Joseph Haydn dazu ausgedacht.
Eine Strophe wird aber nicht gesungen
Die Leute stimmen beim Mitsingen jedoch immer nur die dritte Strophe an. Das hat mit der schwierigen Geschichte der Nationalhymne zu tun. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Lied sogar verboten.
Der Grund: Das Lied erinnerte viele Menschen an die Zeit, als die Nationalsozialisten in Deutschland an der Macht waren. Sie töteten damals viele Menschen, die ihnen nicht passten. Das war vor ungefähr 80 Jahren. Auch die Nationalsozialisten sangen das Lied, allerdings nur die erste Strophe.
Viele Jahre später einigten sich deutsche Politiker darauf, das Lied doch wieder als Nationalhymne einzuführen. Seitdem schmettern wir die dritte Strophe. Hier kannst du das Lied hören: http://dpaq.de/nwhpf.