Öttl rast auf Rang sechs
Motorradpilot fährt nach vorne
Motegi Die dezimierte deutsche Motorrad-Fraktion hat beim Großen Preis von Japan im verregneten Motegi zumindest ein bisschen was ausrichten können. Ohne den vorzeitig abgereisten Jonas Folger in der Königsklasse MotoGP sorgte Philipp Öttl mit dem sechsten Rang in der Moto3 für die beste Platzierung. Sandro Cortese schied in der Moto2 aus, Marcel Schrötter kam als 13. immerhin in die Punkteränge.
Drei Wochen nach seinem missglückten Comeback nach mehrwöchiger Rennpause wegen eines Kahnbeinbruchs konnte Schrötter seinen achten Startplatz nicht optimal nutzen. Immerhin konnte der 24-Jährige das Rennen aber diesmal beenden und Zählbares mitnehmen. Für Cortese – als Siebter der Qualifikation neben seinem Kollegen vom Team Dynavolt IntactGP aus der dritten Reihe gestartet – endete der Dienst auf dem Motorrad vorzeitig. Nach einem Unfall mit dem Japaner Nagashima schied der 27 Jahre alte Cortese aus.
In der MotoGP fehlte Folger. Der 24-Jährige ist bereits wieder in Deutschland und soll dort weiter untersucht werden. Folger fühlt sich seit geraumer Zeit schlecht. Er selbst meinte, dass möglicherweise der Epstein-Barr-Virus wieder bei ihm aufkeime. Bluttests sollen neue Erkenntnisse über seinen Gesundheitszustand bringen. Sieger in Japan wurde Andrea Dovizioso. Der Italiener verwies in einem packenden Duell WM-Spitzenreiter Marc Marquez auf den zweiten Platz und heizte den Titelkampf an. (dpa)