Unterthürheim startet durch
Zweiter Sieg in Folge verschafft Luft im Abstiegskampf. Titelanwärter Wertingen, Unterringingen und die SSV Höchstädt spielen remis
Möttingen – Wertingen 2:2. Das Spiel der Fußball-Kreisliga Nord in Möttingen begann zwar zunächst ausgeglichen, dann aber durch einen schnellen Doppelschlag der Hausherren nicht gut für den Aufstiegsaspiranten aus Wertingen. Raphael Schmid und Dominic Schäble besorgten zwischen Minute 16 und 21 die 2:0-Heimführung. Doch Wertingen war nicht wirklich geschockt und hielt 60 Sekunden nach dem 2:0 dagegen: Christoph Prestel traf nur eine Minute später zum 2:1-Anschluss (22.). Noch vor der Pause gelang Prestel sogar der Ausgleich (37.). Für den 23-Jährigen war es bereits sein achter Saisontreffer, womit er die Liste der besten TSVTorschützen anführt. Im weiteren Verlauf und nach dem Wechsel wollte aber keiner der beiden Mannschaften noch etwas Zählbares gelingen. (dolli)
TSV Wertingen: Potnar; Prestel, Almer, Beham, Eising, Gebauer (83. Winkler), Langkait, Hempel, Rueß (64. Körner), Schiermoch, Günther (64. Knötzinger);
Tore: 1:0 Schmid (16.), 2:0 Schäble (21.), 2:1 Prestel (22.), 2:2 Prestel (37.); SR: Markus Reichensberger (Riedlingen); Zu
schauer: 120 ● Unterringingen – Reimlingen 2:2. Beim Duell der beiden Aufsteiger begannen die Hausherren stark: 2:1 Eine Flanke von Manuel Schiele landete 1:0 2:2 bei Phillipp Weng, der zum 1:0 0:0 vollstreckte (3.). Dann kamen auch 1:2 die Gäste in Fahrt. Christian Kremer 2:1 gelang ein ausgezeichneter Pass 7 7 in den Strafraum zu Daniel Böhm – 7 1:1 (8.). Wenig später köpfte Lukas 7 Baumann eine Flanke von Kremer 7 haarscharf über das Tor. Im Gegenzug 4 konnte Weng eine Unachtsamkeit von Gästekeeper Markus Diethei nicht nutzen und traf nur das Lattenkreuz. Schiele verpasste in der 60. Minute knapp das gegnerische Tor, machte es aber dann in der 70. Minute besser und schoss ein zum 2:1. In der Schlussphase hatten die Reimlinger die Oberhand. Nach einem Pfostenschuss von Lukas Baumann sprang das Leder wieder in den Strafraum. Torjäger Dominik Kohnle stand goldrichtig und machte mit seinem Tor zum 2:2 den gerechten Ausgleich für seine Reimlinger. (jes)
SG Unterringingen/Amerd.: Starz; Senz, Wunder, J. Schmidt, Hurler, Lorenz, M. Oßwald, Mittring, Schiele, Weng, Berch tenbreiter; Tore: 1:0 Weng (3.), 1:1 Böhm (8.), 2:1 Schiele (70.), 2:2 Kohnle (88.);
SR: Can Daler; Zuschauer: 130
● Unterthürheim – Hainsfarth 3:1. Weiter geht es: Nach dem Sieg der Vorwoche waren die Unterthürheimer auch gestern erfolgreich. Den frühen Rückstand durch Mebert konnte Daniel Gumpp egalisieren, der nach einer Ecke von Rainer Mattes blitzschnell reagierte – 1:1. Im zweiten Abschnitt waren die Hausherren die bessere Mannschaft, erneut bereitete Mattes mit einer Ecke ein Tor vor. Mathias Moser köpfte ein. Hainsfarth öffnete nun die Räume, drang selbst auf den Ausgleich. Unterthürheims Keeper Gabriel Baur musste super reagieren (75.). In der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Alexander Baur den 3:1-Siegtreffer. (dolli)
TSV Unterthürheim: G. Baur, Miller, Mattes, Heinle (89. Bokla), Hirn, Rigel, Schäffler, Moser, Lechner, Gumpp (84. A. Baur), Höchstötter; Tore: 0:1 Mebert (9.), 1:1 Gumpp (36.), 2:1 Moser (60.), 3:1 A. Baur (90.+2); SR: Heinrich Deutscher;
Zuschauer: 120 ● Höchstädt – Wemding 0:0. Wer gegen das bis dato punktlose Schlusslicht Wemding mit einem souveränen und dominanten Höchstädter Heimauftritt gerechnet hatte, wurde bitter enttäuscht. Dabei war bereits in den ersten 15 Minuten klar zu sehen, warum die Gäste bisher alle Spiele verloren hatten. Die Rothosen verpassten aber alle vier Großchancen teils kläglich und hielten die Wemdinger so im Spiel. Nach 30 Minuten verpasste Sebastian Kölle die größte Gelegenheit der ganzen Partie, als er bereits an Gästekeeper Linsmeier vorbei war, aber zu lang mit dem Torschuss zögerte. Wer in der zweiten Hälfte mit einer Höchstädter Leistungssteigerung gerechnet hatte, erlebte das genaue Gegenteil. Die SSVler passten sich dem sehr schwachen Niveau immer weiter an. Die bis zum Schluss zu fehlerbehaftet agierenden und kopflos anrennenden Höchstädter waren zu keinem Zeitpunkt mehr in der Lage, die alles andere als sattelfeste TSV-Defensive auch nur ansatzweise in Gefahr zu bringen. In der Nachspielzeit hätten die Gäste den Spielverlauf beinahe komplett auf den Kopf gestellt, doch Sinan Kulac schob den Ball dem Niveau der Partie entsprechend aus einem Meter am leeren SSV-Tor vorbei. (JEB)
SSV Höchstädt: Nimanaj; Veh, Kölle, Zengerle, Griener (36. Moltschanow; 68. Junginger), S. Wanek, P. Wanek, Isufi, Schnell, Krez, Korittke (57. Kasumi; SR: Erkan Oflaz; Zuschauer: 60