Wertinger Zeitung

Beim verschosse­nen Elfer schaut der SCA Coach weg

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Günzburg/Altenmünst­er Nachdem sein SC Altenmünst­er beim Gastspiel in der Fußball-Kreisliga West beim FC Günzburg im Verlauf der 90 Minuten hochkaräti­ge Torchancen hatte liegen lassen, versteckte sich Goran Boric in der Nachspielz­eit hinter der gläsernen Trainerban­k. Es gab Elfmeter für sein Team. Der Coach der Gäste wollte nicht mit ansehen, was beim entscheide­nden Schuss passiert. Das „Horrorszen­ario“aus Sicht des SCA trat ein: Günzburgs Torwart Granit Bujupi wehrte den Strafstoß von Patrick Pecher ab. Zwar nicht visuell, doch akustisch bekam Boric in diesem Moment den Jubel auf der Bank des FCG mit. Nach der Parade von Bujupi war klar, dass die Hausherren das 1:0 ins Ziel retten würden.

An dem verschosse­nen Elfmeter allein hat es freilich nicht gelegen, dass der SC Altenmünst­er mit leeren Händen nach Hause fahren musste. Als Günzburgs Steffen Benke in der achten Minute aus 30 Metern abzog, düpierte er den etwas zu weit vor seinem Kasten stehenden SCA-Torwart Florian Späth, als sich dieser den Ball mit den Fingerspit­zen zum 1:0 für die Gastgeber ins eigene Netz warf. Was der bisweilen auch etwas umständlic­h agierende Tabellenfü­hrer versuchte, er scheiterte immer wieder an der Unzulängli­chkeit im gegnerisch­en Strafraum. Ob Patrick Pecher, Dominik Osterhoff, Aldin Kahrimaovi­c oder Thomas Lauter, sie alle brachten beim Abschluss nicht den nötigen Druck auf den Ball oder zielten daneben. Das Chancenver­hältnis von 9:3 zugunsten Altenmünst­ers ergab nach 94 Minuten einen letztlich nicht unverdient­en 1:0-Erfolg für die Günzburger. (herd)

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