Schon wieder kracht es an der Abzweigung nach Höchstädt
Eine Autofahrerin erleidet bei Binswangen an der Abzweigung von der Staatsstraße 2033 in die 2030 Verletzungen. Erst am Samstag hatte es dort in der Nähe einen Unfalltoten gegeben
Binswangen/Höchstädt Schon wieder ein Unfall zwischen Höchstädt und Binswangen. Erst an vergangenen Samstag war ein junger Autofahrer kurz hinter der Abzweigung nach Höchstädt gestorben, als er mit seinem Wagen gegen einen Baum prallte – am gestrigen Montag krachte es erneut an dieser Stelle.
Eine Frau wurde leicht verletzt, als um 10.45 Uhr ein aus Richtung Höchstädt kommender 69-Jähriger beim Linksabbiegen ein aus Richtung Binswangen kommendes Fahrzeug übersah und mit diesem seitlich zusammenstieß. Die 42 Jahre alte Fahrerin eines weißen Opel war in Richtung Dillingen unterwegs und wurde bei dem Zusammenstoß verletzt. Der rostrote Toyota aus dem Raum München, dessen Lenker den Unfall verursachte, war mit einem Fahrer und einer Beifahrerin besetzt, beide blieben unverletzt. Durch den Aufprall wurde sein Fahrzeug quer über die Staatsstraße 2033 geschleudert, wo es an der Böschung liegen blieb. Der Fahrer hatte der Polizei Wertingen angegeben, dass er nach links in Richtung Binswangen abbiegen wollte und die Fahrerin des Opel durch Blinken signalisiert habe, dass sie in Richtung Höchstädt abbiegen wollte. Dies habe sie jedoch nicht getan, sie sei geradeaus weitergefahren. Ob dies sich tatsächlich so abgespielt habe, würden die laufenden Ermittlungen ergeben, berichtet Theodor Nittbaur von der Polizeistation Wertingen, der mit seinen Kollegen am Unfallort im Einsatz war.
Die verletzte Fahrerin des weißen Opel wurde vom Rettungsdienst abgeholt und ins Krankenhaus Wertingen gebracht. Die Feuerwehr Binswangen sicherte die Unfallstelle und regelte den Verkehr. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt ersten Schätzungen zufolge rund 20 000 Euro.