Wertinger Zeitung

Der Verein Sicheres Leben und seine Aktivitäte­n

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Ursprung Nach dem Sexualmord an der kleinen Natalie aus Epfach bei Landsberg hatte sich im Großraum Augsburg eine Bürgerinit­iative gebil det. Aus ihr gründete sich 1997 der Verein Sicheres Leben. Nach dem Tod von Vanessa aus Gersthofen ent stand eine weitere Bürgerinit­iative. Deren Mitglieder schlossen sich dem Verein Sicheres Leben an. Seit 2004 nennt sich der Verein Sicheres Leben mit Bürgerinit­iative Vanessa gegen Gewalt und für Opferschut­z.

Ziele Der Verein verfolgt verschiede ne Projekte – etwa die Nachtwande rer: Das sind geschulte Erwachsene, die nachts auf Jugendlich­e zugehen. Vor Ort wird die Notinsel Idee der Initiative der Hänsel + Gretel Stiftung umge setzt. Generell will der Verein der Ge walt in der Gesellscha­ft entgegen wirken. Besonderes Augenmerk gilt dem Schutz von Kindern in allen Le bensbereic­hen bis hinein in die Famili en. Der Verein unterstütz­t auch „Ris kid“: So heißt das Frühwarnsy­stem im Medizinber­eich, mit dem Kindes misshandlu­ng verhindert werden soll.

Gedenkstei­n Vor zehn Jahren wurde in Oberstdorf die „Gedenkstät­te für getötete, missbrauch­te, misshandel­te und vermisste Kinder“mit den Verei nen „Schaut hin!“und „Natalie“einge weiht. Am Sonntag, 22. Oktober, wird ab 12.30 Uhr der Opfer ge dacht. Mit dabei ist Schauspiel­er Christofer von Beau, der als Kommissar Franz Ainfachnur aus der ZDF Fernseh serie „SOKO München“(zuvor „SOKO 5113“) be kannt ist. Mit seinem Engagement will er dem Gefühl entgegentr­eten, nur machtlos zu sein. In seinem Umfeld hat er Menschen kennengele­rnt, die von häuslicher Gewalt und Vergewalti gung betroffen waren.

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Christofer v. Beau

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