Ein junger Wertinger schlägt in Nürnberg besondere Töne an
Andreas Lipp und sein arbeitsreicher künstlerischer Weg. Jetzt konzertiert er im „Duo Biloba“in der Heimatstadt
Ein junger Wertinger hat es geschafft: Erfolgreich konzertiert Andreas Lipp heute mit Katharina Groß (Klavier) im „Duo Biloba“in vielen deutschen Konzertsälen. Seinen festen Standplatz hat er als erster Soloklarinettist an der Staatsphilharmonie Nürnberg.
Nach Wertingen kommt das „Duo Biloba“am Sonntag, 5. November. Es gastiert um 17 Uhr im Festsaal des Schlosses.
Herr Lipp, wie wird man Soloklarinettist einer Staatsphilharmonie und Staatsoper? Andreas Lipp: (lächelt) Üben, üben, üben!
Wann haben Sie sich für die Musik entschieden? Andreas Lipp: Ich kann mich nicht erinnern, je ohne Musik gelebt zu haben. Der Wunsch, Musiker zu werden, war immer vorhanden. Nach langen Studien stellte ich mir aber auch die Frage, ob die Entscheidung richtig war. Die Ergebnisse meiner Arbeit und das Urteil meiner Professoren und Kollegen haben mich dann immer wieder aufgebaut. Was sind Ihre aktuellen Projekte? Andreas Lipp: Derzeit spiele ich mit Katharina Groß (Klavier) und Ildikó Szabó (Cello) viele Konzerte in der ganzen Republik, die vom deutschen Musikrat organisiert werden. Am 5. November sind wir um 17 Uhr im Festsaal des Wertinger Schlosses mit einem sehr interessanten, hochkarätigen Programm zu hören. Außerdem spiele ich in der Meistersingerhalle und der Staatsoper Nürnberg und helfe in weiteren Orchestern und Opernhäusern aus.
Wer ist Ihr Lieblingskomponist? Andreas Lipp: Alle Komponisten, die mit ihrer Musik Menschen emotional berühren und Interpreten zu künstlerischen Höchstleitungen motivieren.
Was sind Ihre weiteren Ziele?
Andreas Lipp: Ich hoffe, ein anerkanntes Mitglied meines Orchesters zu werden und mich musikalisch und künstlerisch weiterzuentwickeln. Eine besondere Wertschätzung hat bei mir die Kammermusik und ein interessiertes, aufgeschlossenes Publikum. Haben Sie auch Freizeit und ein Hobby?
Andreas Lipp: Ich liebe Sport, Fitness und Freizeit in der Natur. Ein Leben ohne Kunst, Literatur, Reisen und Kultur kann ich mir nicht vorstellen. Dort, wo ich bin, pflege ich den Kontakt zu Menschen, die ich schätze, und zu Freunden.
Worauf können Sie am besten verzichten? Andreas Lipp: Autofahren, Fernsehen, Lärm und Ratschläge. (wz)