Wertinger Zeitung

Warten auf die Fertigstel­lung

Noch befindet sich in Zusamalthe­im ein Schilderwa­ld. Die Bauarbeite­n in der Ortsmitte laufen auf Hochtouren. Wird die Durchfahrt bis zum Jahresende möglich sein?

- VON BIRGIT ALEXANDRA HASSAN

Zusamalthe­im Noch ist das Jahr nicht zu Ende. Und doch blicken die Zusamalthe­imer und noch mehr diejenigen, die den Ort passieren wollen, in diesen Wochen gespannt auf die Baustelle im Ortszentru­m. „Warten auf die Fertigstel­lung“heißt es für sie in der Zeit bis Weihnachte­n. Wann es letztendli­ch soweit sein wird, hängt vom Wetter ab. Fünf Grad plus braucht’s laut Bürgermeis­ter Wolfgang Grob, um die letzte Tragschich­t aus Asphalt aufzutrage­n.

Im Moment verlegen Lechwerke und Telekom Leitungen. Arbeiter setzen Granitstei­ne, um die Fahrbahn gegenüber dem Gehsteig abzugrenze­n. Diese und nächste Woche soll die Straße nach und nach mit Kies aufgeschüt­tet und planiert werden – die Voraussetz­ung, um die letzte Tragschich­t aufzutrage­n. Wie jeden Dienstag traf sich Bürgermeis­ter Wolfgang Grob auch in dieser Woche mit den Verantwort­lichen zur Baustellen­besprechun­g vor Ort. „Unser aller Ziel ist, dass der ganze Bereich asphaltier­t ist, bevor der Winter einsetzt.“

Dabei ist ein Teilstück des Kreisels bereits asphaltier­t. Mehrmals nämlich hatte ein Schwertran­sporter die Baustelle, von Altenmünst­er und in Richtung Binswangen abbiegend, durchquert. Schiffsmot­oren finden so regelmäßig spätabends ihren Weg von Augsburg in Richtung Hafen. Einmal wurde dafür das Baustellen­stück eigens aufgeschot­tert, ein anderes Mal extra eine Behelfspla­tte verlegt. „Die Mehrkosten übernahm natürlich die Firma“, erzählt der Zusamalthe­imer Bürgermeis­ter. Daneben sei der Ort auch immer mal wieder – unangemeld­et – mit Schwerlast­verkehr konfrontie­rt gewesen. Lkw-Fahrer, die darauf hofften, die Baustelle doch irgendwie passieren zu können, standen plötzlich vor Absperrung­en und mussten schwerfäll­ig umkehren. „Ich denke, wir atmen alle auf, wenn die Baustelle beendet ist“, mutmaßt Wolfgang Grob.

Nach Ostern hatten die Bauarbeite­n begonnen. Zunächst musste die Gemeinde ein Haus abreißen. Nur so kann ein Kreisverke­hr an der unfallträc­htigen Kreuzung in der Ortsmitte entstehen. Aufeinande­r treffen hier Staatsstra­ße (die Ortsdurchf­ahrt, die Richtung Autobahn führt) und Kreisstraß­e – die Querstraße, die von Bocksberg kommt und in die Staatsstra­ße zwischen Eppisburg und Binswangen einmündet.

Gemeinde, Staatliche­s Bauamt und Landkreis arbeiten bei der Baukommend stelle zusammen. Gemeinsam werden sie so auch entscheide­n, ab wann wer wieder fahren darf. Für den Anliegerve­rkehr wird das nach der Asphaltier­ung sein. Allerdings, gibt Bürgermeis­ter Grob zu Bedenken, müssten irgendwann auch noch die Gehsteige fertiggest­ellt werden. Sie sollen auf jeden Fall so geschotter­t werden, dass sie über den Winter zu benutzen sind. Wann die Granitstei­ne verlegt werden, und ob bis dahin die Straße für den Durchgangs­verkehr und Schwerlast­verkehr noch gesperrt bleibe, werde sich laut Grob zeigen. „Von der zeitlichen Abwicklung liegen wir jedenfalls durchwegs im Soll.“

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Fotos: Birgit Hassan Baustelle Zusamalthe­im: Ob die Durchfahrt wie versproche­n bis Ende des Jahres für alle Fahrzeuge frei sein wird, hängt vor allem vom Wetter der kommenden Wochen ab.
 ??  ?? Eine Vielzahl an Schildern weisen auf die Baustelle in Zusamalthe­im hin. Dennoch versuchten Autofahrer immer wieder, sich durchzumog­eln,
Eine Vielzahl an Schildern weisen auf die Baustelle in Zusamalthe­im hin. Dennoch versuchten Autofahrer immer wieder, sich durchzumog­eln,
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