Annett Jung ist neue Stadträtin in Höchstädt
Kreisbäuerin wurde gestern Abend vereidigt. Außerdem gibt es jetzt eine „Dr.-Karl-Fackler-Straße“
Höchstädt Das Gremium hat nun eine Frau mehr: Gestern Abend wurde Annett Jung offiziell von Höchstädts Zweitem Bürgermeister Stephan Karg vereidigt. Die Sonderheimerin rückt für Karlheinz Hitzler, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen vor einigen Wochen niederlegte, nach. Sie war die die direkte Listennachfolgerin und nahm das Amt sofort an. Die 47-Jährige, die im Landkreis auch als Kreisbäuerin fungiert, ist damit nicht nur neue Stadträtin in Höchstädt, sondern hat von ihrem Vorgänger – so bestimmte es der Stadtrat gestern – auch folgende Aufgaben übernommen: Mitglied im Bau- und Umweltausschuss, Hauptverwaltungsund Grundstückausschuss und Stiftungsausschuss. Zudem ist Annett Jung mit sofortiger Wirkung für das Referat „Angelegenheiten des Stadtteiles Sonderheim“verantwortlich. Außerdem ist sie künftig einer der sieben Vertreter der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Höchstädt.
Es gibt noch einen neuen Namen in der Donaustadt. Der Stadtrat hat gestern Abend beschlossen, wie die Straße im neuen Baugebiet Ensbach Süd heißen soll. Bei der Entscheidungsphase, so erklärte es Stephan Karg, war auch der Historische Verein miteingebunden. „Wir haben viele Ideen gesammelt, die zu Höchstädt passen“, so Karg. Entschieden hat sich das Gremium schlussendlich für „Dr.-Karl-Fackler-Straße“– ein berühmter Mundartdichter aus Höchstädt, der weit über den Landkreis hinaus bekannt war. Stadtrat Gerhard Polifka sagte: „Damit kann jeder was anfangen. Viele haben ihn noch erlebt.“
Im nichtöffentlichen Teil der Stadtratsitzung war gestern die weitere Vorgehensweise nach der offiziellen Feststellung der Dienstunfähigkeit von Bürgermeister Stefan Lenz Thema. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war die Sitzung noch nicht zu Ende. Ein Bericht folgt.