„Der Wind war unser größter Gegner“
Roggdens Spielertrainer Stefan Saule zu den Witterungsbedingungen
Roggden Zahlreiche Spielausfälle hat es am vergangenen Wochenende in der Region gegeben. Im Zusamtal führte allein der SV Roggden in der A-Klasse West III gegen die SG Lutzingen sein Heimspiel durch. Mit einem torlosen Remis übernahm der SVR die Tabellenführung. Wir sprachen mit Spielertrainer Stefan Saule über das Resultat und über die Witterungsbedingungen.
Hallo Herr Saule, waren die Bedingungen im Spiel gegen die SG Lutzingen angesichts der starken Regenfälle eigentlich noch regulär? Stefan Saule: Mit dem Regen hatten beide Mannschaften gar nicht so viele Probleme. Der Platz war in Ordnung. Grünes Licht für eine Durchführung der Partie hat uns am Vormittag unser Platzwart gegeben. Zu schaffen haben uns vor allem in der zweiten Halbzeit die starken Windböen gemacht. Das war sicherlich grenzwertig. Viele Bälle wehte es immer wieder ins Seitenaus. Man kann schon sagen, dass der Wind unser größter Gegner war.
Wenn der Schiedsrichter die Partie abgebrochen hätte, wie stark wären die Proteste gewesen? Saule: Vermutlich hätte niemand groß reklamiert. Aber das ist nur hypothetisch.
Wie war denn die Zuschauerresonanz? Saule: Nicht schlecht. Nachdem unser Spiel das einzige in der Umgebung war, kamen auch einige Zuschauer von den umliegenden Vereinen. Die haben sich angesichts des Wetters unter dem Sportheimdach verkrochen. Dort wurde es dann allerdings sehr eng.
Kommen wir zum Sportlichen: Mit dem 0:0 gelang der Sprung auf Platz eins. Zufrieden? Saule: Natürlich hätten wir lieber gewonnen. Es lag nicht nur am Wetter, dass keine Tore gefallen sind. Wir haben leider einige gute Chancen liegen lassen. Dass wir trotzdem Tabellenführer sind, ist natürlich erfreulich. Unser Ziel war es, in dieser Saison oben mitzuspielen.
Das ist ja nun der Fall. Nimmt man beim SV Roggden schon das Wort Meisterschaft in den Mund? Saule: Dazu ist es noch viel zu früh. Wie gesagt, wir wollen oben mitmischen und müssen abwarten, was die restlichen zwei Spiele, sofern überhaupt noch gespielt werden kann, vor der Winterpause bringen und wie dann unsere Form im Frühjahr sein wird. (herd)
Archivbild: Walter Brugger Binswangen