Wertinger Zeitung

Peter Madsen bleibt freiwillig in U Haft

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Der mordverdäc­htige dänische U-Boot-Bauer Peter Madsen, 46, bleibt freiwillig in Untersuchu­ngshaft. Er lasse die Haft um vier Wochen verlängern, sagte seine Anwältin. Ursprüngli­ch sollte ein Gericht über eine Verlängeru­ng der Untersuchu­ngshaft entscheide­n. Madsen wird vorgeworfe­n, die schwedisch­e Journalist­in Kim Wall im Sommer an Bord seines selbst gebauten U-Bootes getötet und zerstückel­t zu haben. Madsen hat inzwischen zugegeben, den Körper zerteilt und über Bord geworfen zu haben, bestreitet aber weiterhin einen Mord. Der Prozess soll am 8. März beginnen. (dpa) Kopenhagen Die erfolgsver­wöhnte, rechtspopu­listische Dänische Volksparte­i (DF) ruht sich nicht auf Teilsiegen aus. Sie ist immer ein Stück voraus, setzt die Agenda, die Parteien der Mitte trotten ihr nach. So versteht sich die Partei zumindest selbst. Bei den jüngsten Parlaments­wahlen ist sie mit 21,1 Prozent erstmals vor den Konservati­ven zweitstärk­ste Partei geworden und hat jüngst sowohl Sozialdemo­kraten sowie bürgerlich­e Kräfte für ein landesweit­es Verbot der Burka begeistern können. Nun wollen die Nationalis­ten wallende Moslembärt­e unterbinde­n.

Auf der Suche nach neuen Verboten war ein besonders einflussre­iches Parteimitg­lied eher zufällig darauf gestoßen. Der 71-jährige Henrik Thorup ist Ehemann der frühe-

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