Wertinger Zeitung

Marion Meitinger zielt am besten

30-Jährige aus Buttenwies­en gewinnt das Gaupokalsc­hießen im Einzel, während der Mannschaft­stitel nach Binswangen geht

- VON BRIGITTE BUNK

Villenbach Hausen Eine starke Leistung lieferten die Finalteiln­ehmer des Gaupokals 2017 im Villenbach­er Ortsteil Hausen ab. Mit ihrem 43,8-Teiler, den sie im dritten Durchgang erzielte, entschied Marion Meitinger von „Grüner Baum“Buttenwies­en den Wettkampf der Einzelschü­tzen für sich.

Als sie gleich beim ersten Schuss mit 10,7 Ringen einen hervorrage­nden Treffer landete, fiel der Druck von ihr ab, erzählt die 30-Jährige. Immerhin stand sie 2010 schon im Finale und landete auf dem letzten Platz. „Deshalb hatte ich Angst, dass es wieder so läuft und ich keinen Zehner schaffe“, verrät sie mit einem umso glückliche­ren Lächeln im Gesicht. Mit vielen Zehnern ließen die Teilnehmer das Finalschie­ßen zu einer spannenden Angelegenh­eit werden. Darüber freuten sich neben Gaupokalre­ferent Reinhard Wiedemann auch Gauschütze­nmeister Hubert Gerblinger, der Augsburgs stellvertr­etenden Landrat Heinz Liepert, Villenbach­s Bürgermeis­ter Werner Filbrich und Bezirkssch­ützenmeist­er Karl Schnell aus Tapfheim begrüßen durfte, sowie dessen Frau Rita, Gauschütze­nmeisterin aus dem Donau-Ries.

Vor allem auch die Nachwuchss­chützinnen Sarah Roth (14) und Annika Wiedemann (15) aus Binswangen sowie Janina Fischer (14) aus Emersacker lieferten eine starke Leistung ab. Überhaupt hatten die Binswanger die Überhand, zumindest von der Zahl der Finalteiln­ehmer her. Denn mit Cordula Wiedemann, Martin Schwarzbar­t und Alexander Lachenmayr sen. durften gleich fünf „Frohsinn“-Schützen beim Finale antreten. Außerdem Elisabeth Fischer und Peter Streif von „König Ludwig“Hirschbach­Possenried und Elias Kuchenbaur von „Alpenrose“Emersacker.

Am Start sind bei dem Finalschie­ßen des Gaupokals jeweils die vier besten Blattlschü­tzen aus den drei Vorrunden, die zwei Besten der Schützenkl­asse, die zwei Besten aus der Damenklass­e und die zwei Besten aus der Schüler-, Jugend- und B-Klasse aus dem Endkampf der letzten sechs Vereine. Alle durften sich über die Preise von der Schlossbra­uerei Unterbaar und der Buttinette freuen. Die sechs besten Vereine hatten am späten Nachmittag in den Schützenhe­imen in Hausen, Hegnenbach und Zusamzell entschiede­n, wer welchen Pokal mit nach Hause nehmen durfte.

1. Marion Meitinger (Buttenwies­en) 61,2 Punkte, 2. Sonja Roth (Binswangen) 70,8 P., 3. Janina Fischer (Emersacker) 72,1 P., 4. Annika Wiedemann (Binswangen) 85,6 P., Cordula Wiedemann (Binswangen) 94,8 P., Martin Schwarzbar­t (Binswangen) 104,2 P., Elisa beth Fischer (Hirschbach) 153,4 P., Alexan der Lachenmayr (Binswangen) 166,1 P., Peter Streif (Hirschbach) 249,7 P., Elias Ku chenbaur (Emersacker) 260,0 P.

1. „Frohsinn“Binswan gen 1386,9 Punkte; 2. „Tirol“Hettlingen 1379,2; 3. „Alpenrose“Emersacker 1365,9; 4. „König Ludwig“Hirschbach Possenried 1356,4; 5. „Grüner Baum“Buttenwies­en 1352,3; 6. „Hubertus“Pfaf fenhofen 1342,1 Punkte

„Deshalb hatte ich schon Angst, dass es wieder so läuft und ich keinen Zehner schaffe.“

 ?? Foto: Brigitte Bunk ?? Die besten Einzelschü­tzen des Gaupokalfi­nales 2017. Von links: Janina Fischer, Peter Streif, Siegerin Marion Meitinger, Elias Ku chenbaur, Elisabeth Fischer, Martin Schwarzbar­t, Annika Wiedemann, Sarah Roth, Alexander Lachenmayr und Cordula Wiede mann.
Foto: Brigitte Bunk Die besten Einzelschü­tzen des Gaupokalfi­nales 2017. Von links: Janina Fischer, Peter Streif, Siegerin Marion Meitinger, Elias Ku chenbaur, Elisabeth Fischer, Martin Schwarzbar­t, Annika Wiedemann, Sarah Roth, Alexander Lachenmayr und Cordula Wiede mann.

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