Frieden und Freiheit das größte Gut
Gedenkfeiern auch im Laugnatal
Osterbuch/Bocksberg/Laugna Der Volkstrauertag hat in der Gemeinde nach wie vor einen hohen Stellenwert, betonte Bürgermeister Johann Gebele bei seiner Ansprache in den drei Pfarrorten zum Volkstrauertag. An den Kriegerdenkmalen erinnerte Gebele an die Opfer von Kriegen, Verfolgung, Gewalt und Terror. Die Kriegerdenkmale sollten Mahnung und Erinnerung zugleich sein. Das Gedenken heute gelte der Millionen Opfer, die den beiden Weltkriegen und den gegenwärtigen Konflikten zum Opfer gefallen sind. Auch wenn das Kriegsende über 70 Jahre zurückliegt, reichen die Schatten noch bis in die heutige Zeit, sagte Gebele.
Flüchtlingsströme aus aller Welt seien unterwegs und machen deutlich – Frieden haben wir noch lange nicht. „Tun wir genug und tun wir das Richtige, um Krieg, Gewalt und Terror heute und künftig zu vermeiden“, fragte Gebele. In Europa haben die Politiker nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges auf Annäherung und Aussöhnung gesetzt. Dieser Weg erwies sich als gangbar und wirkungsvoll. Freiheit und Demokratie seien nicht selbstverständlich und blieben nicht von allein erhalten, so Gebele. Diese Grundlagen bilden in unserer Gesellschaft die wichtigsten Werte und stehen vor dem Erfolg, Reichtum und Streben nach Macht.
Deshalb kommt Gedenktagen wie dem Volkstrauertag ein hoher Stellenwert zu. Ein Gedenken, das sich der Geschichte stelle und daraus Rückschlüsse ziehe, sensibilisiert dafür, bedrohliche Entwicklungen oder die Verharmlosung von Gewalt rechtzeitig zu erkennen. Gebele: „Frieden und Freiheit ist unser größtes Gut und hoch zu schätzen.“(fk)