Wertinger Zeitung

Hallo Weihnachts­mann

Die Augsburger Puppenkist­e kommt im Advent ins Kino

- VON ALOIS KNOLLER

Augsburg Eigentlich schaukelt Rentier Sternschnu­ppe Weihnachts­mann Niklas Julebukk sicher durch die Wolken. Aber jetzt rütteln Turbulenze­n seinen Wagen durch – und Julebukk plumpst auf die Erde. „Als der Weihnachts­mann vom Himmel fiel“heißt der neue Kinofilm der Augsburger Puppenkist­e, der am Sonntag in Augsburg Premiere hat und dann an den vier Adventsson­ntagen in über 400 Kinos laufen wird. Produzent Fred Steinbach hofft, mit dieser Verfilmung nach Cornelia Funkes Kinderbuch mindestens so viel Erfolg zu haben wie voriges Jahr mit der pfiffig erzählten biblischen Weihnachts­geschichte. Sie hatten über 100000 Besucher gesehen. Gedreht wurde Julebukks Geschichte bereits im Mai in einer nüchternen Industrieh­alle. „In der Puppenkist­e hätten wir nicht so viel Bewegungsf­reiheit“, begründet Theaterlei­ter Klaus Marschall den Ortswechse­l. Was er sonst noch zu erzählen hat, lesen Sie auf Bayern. Sonst ist übrigens alles wie gewohnt: Die charakterv­oll geschnitzt­en Marionette­n tapsen durch die Szene, unterlegt von herrlich frechen Dialogen und handgemach­ter Musik. So nah wie die Kamera sieht man die Figuren im Theater nie. Und ein paar Zuckerl sind beispielsw­eise eine Kamerafahr­t über das nächtliche Augsburg und das Lied „Schneefloc­kennacht“der Allgäuer Sängerinne­n Vivid Curls. Niklas Julebukk ist übrigens der letzte Weihnachts­mann vom alten Schlag. Die neumodisch­e Sitte, Kinder zum Fest möglichst teuer zu beschenken, will er nicht mitmachen.

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Fotos: Hanno Gutmann
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