Darf Italien doch zur WM?

Weil Peru der Ausschluss droht, dürfen Buffon und Co. wieder hoffen

Augsburg Es war die größte Sensation in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft: Die italienische Mannschaft verpasste erstmals seit 60 Jahren die WM-Teilnahme.

Doch nun kann die Squadra Azzurra wenige Wochen nach den Play-off-Spielen gegen Schweden doch wieder hoffen. Der Grund dafür liegt in einem Gesetzesvorhaben in Peru. Dort nämlich plant die Vorsitzende des Sportministeriums, Paloma Noceda, den peruanischen Fußballverband künftig unter staatliche Kontrolle zu stellen. Staatliche Einflussnahme ist in den Fifa-Regularien aber verboten. Der Weltverband schloss aus einem ähnlichen Grund im vergangenen März Mali vom Spielbetrieb aus.

Sollte nun also die Mannschaft Perus nicht an der WM in Russland teilnehmen dürfen, müsste ein anderes Team das Teilnehmerfeld auffüllen. Denkbar wäre, dass dann die Neuseeländer zum Zug kommen, die den Peruanern im Play-off unterlegen waren. Oder aber die Chilenen, die in der Südamerika-Qualifikation einen Platz hinter den Peruanern landeten. Oder vielleicht eben die Italiener. Für die Entscheidung ist einzig die Fifa-Organisationskommission zuständig. (dpa) Der Schweizer Tennisstar Roger Federer ist zum Ehrendoktor der Universität seiner Heimatstadt Basel ernannt worden. „Eine riesengroße Ehre“, sagte der 36-Jährige. Die Universität lobte Federers stets faires Auftreten sowie sein Engagement für Kinder in Afrika im Rahmen seiner Stiftung.