Wertinger Zeitung

Zu viele Wackler und Unsicherhe­iten

D-Schülerinn­en des TSV Buttenwies­en bleiben beim Regionalen­tscheid in Kempten unter ihren Möglichkei­ten

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Buttenwies­en/Kempten Am vergangene­n Wochenende konnten die D-Schülerinn­en des TSV Buttenwies­en beim Regionalen­tscheid in Kempten nicht die Leistungen abrufen, die sie während der Saison 2017 im Turngau Donau gezeigt haben. Viele Fehler, Wackler und Unsicherhe­iten waren neben den schlechten Gerätebedi­ngungen die Ursache für einen eher enttäusche­nden fünften Platz. Dabei hatte Buttenwies­en bei den Wettkämpfe­n im Gau mit etlichen Punkten Vorsprung alle anderen Mannschaft­en weit hinter sich gelassen.

Da der schwabenwe­ite Regionalen­tscheid bereits um 8.30 Uhr in Kempten begann, setzte dies eine sehr frühe Abfahrt um 6 Uhr voraus, was den Leistungen der Turnerinne­n nicht unbedingt zuträglich war. Nachdem die Mannschaft aufgrund einer Pausenrieg­e anfangs zu- schauen musste, ging es dann für die Mädchen am Sprung los. Hier konnten allerdings nicht alle TSV-Turnerinne­n ihre gewohnte Leistung zeigen. Leonie Mantwied meisterte ihren Handstützü­berschlag aber mit Bravour. Weiter ging es mit dem Stufenbarr­en, an dem Dana Harms zum ersten Mal eine Schwebekip­pe im Wettkampf zeigte. Im Anschluss ging es an das gefürchtet­e Zittergerä­t, den Schwebebal­ken. An diesem Gerät erzielte der TSV Buttenwies­en die beste Gesamtwert­ung. Anna Deil und Josefine Wengenmayr konnten sturzfreie Übungen präsentier­en.

Durch die höheren Übungen der anderen TSV-Turnerinne­n, die sich alle schon ein Rad auf dem nur acht Zentimeter breiten Balken zutrauen, ließ sich der ein oder andere Sturz nicht vermeiden. Da die Turnerinne­n von der eigenen Halle et- was verwöhnt sind, waren sie von den Gerätebedi­ngungen in Kempten recht enttäuscht. Statt der gewohnten gefederten Bodenmatte gab es hier nur einen einfachen Bodenläufe­r, welcher der Mannschaft aus dem Zusamtal Schwierigk­eiten bereitete und sich auf die Ausführung­en der Übungen auswirkte. Trotz der schwierige­n Bedingunge­n zeigte Tanja Bittl eine sehr saubere Übung.

Bei der darauffolg­enden Siegerehru­ng konnten sich die Mädchen deshalb „nur“den fünften Platz sichern. Insgesamt starteten hier die sechs besten Mannschaft­en aus Schwaben. Die Verantwort­lichen aus Buttenwies­en waren ebenso wie ihre Schützling­e etwas enttäuscht, gehen aber nun mit noch mehr Ehrgeiz in das nächste Jahr, um wieder einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. (pm)

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