Flächenverbrauch findet wo anders statt
Zum Artikel „Menschen wehren sich ge gen Betonflut“vom 27. November: Ich finde es richtig, dass es ein Bürgerbegehren zur Eindämmung des Flächenverbrauches gibt. Ich wünsche den Beteiligten dazu auch ein gutes Gelingen. Doch leider ist hier der Bock der Gärtner. Diese Aktion wird getrieben durch die Partei der Grünen. Diese sind maßgebliche Treiber des größten Flächenverbrauches in Deutschland überhaupt. Durch die Forcierung von Windkraft, Solarenergie sowie Biogas sorgen die Grünen mit für einen noch nie dagewesenen Landschaftsverbrauch. Wenn der Ausbau in einem Maße weitergeht, sodass die von den Grünen gewünschten „Ziele“erreicht werden, sprechen wir von einem Gesamtflächenverbrauch und Versiegelung, die circa eineinhalb mal die Fläche des Saarlandes ergibt. Dies ist zuzüglich der bereits verbrauchten Flächen.
Da klingt es schon sehr ironisch, wenn man die Worte „Zerstörung des Landschaftsbildes“von den Grünen-Politikern auch noch hört. Das bayerische Landschaftsbild müsse gewahrt werden, aber auf der anderen Seite werden ganze Landstriche mit Windrädern zugepflastert, die jegliche Landschaftsbilder komplett zerstören. Vögel und Fledermäuse werden getötet. Hier brüstet sich eine Partei mit etwas, was sie in meinen Augen in Wahrheit nicht ist. Ich frage mich, ob es sich hier nicht um eine Aktion handelt, die von allen diesen Fakten ablenken soll oder dem Stimmenfang für die nächste Landtagswahl im kommenden Jahr dient. Diese Partei ist in meinen Augen nicht berechtigt, sich über Flächenverbräuche zu beschweren, da sie sie selbst zum Flächenverbrauch antreibt. Frank Woelfel, Zöschingen