Wertingen will auf der WIR 2018 vertreten sein
WIR 2018 WV-Vorsitzender Hans Moraw arbeitet unter Hochdruck, damit die Zusamstadt wieder bei der Landkreisausstellung in Dillingen dabei ist. Das Thema der Messe verspricht viel
Die Wertinger Wirtschaftsvereinigung plant, ein eigenes Messezelt auf der Dillinger Landkreisausstellung füllen zu können.
Wertingen/Dillingen Etwa 50000 Besucher werden im März 2018 auf der Wirtschafts-, Informations- und Regionalausstellung (WIR) im Dillinger Donaupark erwartet. Dort waren vor zwei Jahren erstmals alle Wirtschaftsvereinigungen aus den Landkreis-Städten und dem Aschberg vertreten, denn es präsentierte
„Die Zeichen stehen auf Teilnahme.“Hans Moraw, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung Wertingen
sich auch Wertingen auf dem Ausstellungsgelände in Dillingen. Zuletzt hatte es einige Fragezeichen gegeben, ob die Zusamstadt vom 7. bis zum 11. März erneut Flagge in der Kreisstadt zeigen wird. Die Wertinger WV hatte mit der Stadt jüngst zwei Großveranstaltungen zu schultern – die Landkreisausstellung Werta und die Wertinger Nacht, bei der die Zusamstädter kreativ das Motto „Las Vegas“umgesetzt haben. Wertingens WVVorsitzender Hans Moraw hatte deshalb die Sorge, dass er nicht genügend Aussteller für ein eigenes Messezelt in Dillingen zusammenbringen könnte. „Ich habe jetzt aber die Hoffnung, dass es klappt“, sagte Moraw unserer Zeitung.
Für den Chef eines Getränkehandels ist klar: „Ich würde wollen.“Moraw hat bereits mehrere feste Zusagen. Die Option, dass Wertinger Firmen in einer anderen Halle unterkommen könnten, will der Unternehmer nicht ziehen. Er arbeite unter Hochdruck daran, dass es bei der WIR eine eigene Wertinger Halle gibt. „Die Zeichen stehen auf Teilnahme“, sagt Moraw, der jetzt noch auf weitere Zusagen hofft.
Messeorganisator Josef Albert Schmid lässt gar keinen Zweifel zu, dass die Wertinger wieder nach Dillingen kommen. „Uns freut es sehr, dass die Stadt Wertingen mit einem Stand dabei ist“, sagt der Chef der Josef Werner Schmid GmbH in Mörslingen. Seit der ersten WIR habe es 20 Jahre gedauert, bis Wertingen erstmals mitgemacht habe. Und an diesem Miteinander soll nach Schmids Willen nicht mehr gerüttelt werden.
Überhaupt sieht der Messeorganisator die WIR als etwas Einzigartiges. „Uns ist es gelungen, das WirGefühl in einer Region zu institutionalisieren.“Solch einen Schulterschluss sehe er in anderen Regionen in dieser Form nicht, sagt Josef Albert Schmid. Dadurch gelinge es der Wirtschaft und dem Handel im Landkreis, die größtmögliche Aufmerksamkeit zu erzielen. Bei der Organisation der Dillinger Messe läuft es offensichtlich rund. „Wir haben schon weit mehr als zwei Drittel der Aussteller im Boot“, berichtet Schmid. Demnach haben jetzt schon weit mehr als 200 Firmen für die Regionalschau vom 7. bis zum 11. März zugesagt. Dies zeige wiederum, welchen Stellenwert die WIR habe.
Schmid versichert, dass es „viele tolle Ideen“gebe. Zu viel möchte der Messeorganisator zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht verraten. „Wir wollen aber das Thema Frühling in einer eigenen Halle umsetzen“, teilt Schmid mit. Auch in den Hallen der beteiligten Wirtschaftsvereinigungen Dillingen, Höchstädt, Lauingen, Gundelfingen, Aschberg und Wertingen werde es viele Überraschungen geben.
Die Messe setzt weitere Themenschwerpunkte: Am Mittwoch, 7. März, geht es um „Energie vor Ort“, am Donnerstag, 8. März, steht anlässlich des Internationalen Frauentags ein Freundinnentag auf dem Programm. Am Freitag, 9. März, geht es beim Seniorentag um Gesundheitsthemen, am Samstag, 10. März, um E-Mobilität.
Bei den Besucherzahlen will Josef Albert Schmid keine Prognose abgeben. „Es würde uns natürlich freuen, wenn wieder 50000 Messebesucher die WIR sehen wollen.“Die Zahl sei aber gar nicht so entscheidend. „Es geht um die Qualität der Kontakte.“Und da biete die Regionalschau in Dillingen eine attraktive Plattform.