Triumphale Klänge von Trompeten und Posaunen
Blaskapelle Unterthürheim spielt Weihnachtliches und leichte Muse
Die Blaskapelle Unterthürheim begrüßte ihre Gäste beim Kirchenkonzert in der Pfarrkirche Maria Hilf Unterthürheim mit der Festfanfare von Hans Orterer. Die triumphalen Klänge des hohen und tiefen Blechs, dem die Trompeten, Posaunen, Tuben und Hörner zugehören, wurden von der Akustik der Kirche unterstützt und berührten die Gäste.
Die leicht beschwingte Ouvertüre von Hänsel und Gretel führte die Zuhörer in das Reich der Märchen. „The girl with the flaxen hair“, ein Werk aus der Feder von Claude Debussy, führte die Gäste in eine Einkaufslandschaft. Leichte Musik, die man in prachtvoll weihnachtlich geschmückten Einkaufszentren hört.
Die Weihnachts- und Adventszeit war auch Mittelpunkt der besinnlichen Gedanken von Pfarrer Klaus Ammich. „In unserer heutigen Zeit sind doch die Ansichten etwas verschoben. So wird der Christbaum zu einem Weihnachtsbaum, Plätzchen werden bereits in der Vorweihnachtszeit verspeist, nicht erst an Heiligabend.“
Mit „ Away in a Manger“, frei übersetzt „Fernab in einer Krippe“, zelebrierten die Unterthürheimer Musiker unter der Leitung von Herbert Hornig ein englisches Weihnachtslied. Das Stück von Jan de Haan erschien erstmals im Jahre 1885 in einem lutherischen Sonntagsschulbuch. „Lento“, der dritte Satz aus „Dance Movements“, verzauberte mit filigranen Holzklängen und einem glanzvollen Satz der Blechbläser. Nach dem Werk „Célèbre Adagie“folgte der Höhepunkt des Konzerts. „Alleluia! Laudamus te“von Alfred Reed offenbarte noch einmal das Können der Thürheimer Blaskapelle.
Das letzte Stück des Abends wurde traditionell gemeinsam gesungen. Mit „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“endete der erste Advent. Die Gäste verbrachten noch weihnachtliche Stunden mit Schneefall bei Glühwein und Würstchen. (pm)