Die Macher:
Die Firma Imkereibedarf Tyroller wur de im Jahr 2009 von Michael Tyroller in Rettenbach bei Schrobenhausen ge gründet. Die Firma verkauft alle mög lichen Sachen, die Imker brauchen. Seit 2012 stellt die Firma auch Wachsplat ten her. Das finden besonders Imker gut, die Wert darauf legen, ihre Bienen nicht über zugekaufte Wachsplatten krabbeln zu lassen. Sie bringen daher ihr altes Wachs zur Firma Tyroller, um es zu neuen Mittelwänden umformen zu lassen. Viele Kunden kommen aus der Region. Aber auch aus Norddeutsch land erreicht die Firma Wachs, das sie zu neuen Platten umarbeitet. Insgesamt verarbeitet die Firma Tyroller pro Jahr 15 Tonnen Wachs. Das ist etwa so viel, wie 15 Kleinwagen wiegen.
Die Menschen Michael Tyroller ist seit 25 Jahren Imker. Los ging seine Liebe für Bienen mit einem Referat in der Schule, für das er sich über die Insek ten informierte. Er war so fasziniert von den Honigherstellern, dass er ent schied, das alte Bienenhaus seines Groß vaters wiederzubeleben. Die Imkerei war aber lange Jahre nur ein Hobby. Er erlernte den Beruf des Industrieme chanikers und arbeitete 25 Jahre als sol cher. Erst 2009 machte er sein Hobby zum Beruf und fing an, Imkereizubehör zu verkaufen. Inzwischen hat seine Firma sechs Mitarbeiter.
Der Begriff Das Wort Wachs ist schon sehr alt und leitet sich von dem Begriff „wahs“für Gewebe und weben ab. Da mit wurde auch das Gewebe der Bie nen bezeichnet: die Wabe.
Das Material Wachs ist das Wort für eine Verbindung aus Stoffen, die in der Natur vorkommen und je nach Tem peratur hart, knetbar oder flüssig sind. Es gibt verschiedene Wachse. Manche werden von Tieren erzeugt, wie Bie nenwachs und Wollwachs. Ein bekanntes pflanzliches Wachs ist das Carnauba wachs der Carnauba Wachspalme. Und es gibt auch Wachse, die aus Erdöl ge wonnen werden. Kerzen bestehen aus Wachs. Und häufig befindet sich Wachs in Polituren.
Ein paar Zahlen Bienenwachs gehört zu den ältesten Brennmaterialien der Welt. Noch heute werden daraus Kerzen geformt. Es besteht aus mehr als 300 Stoffen. Bienen können ab einem Alter von etwa zehn Tagen Wachs in ihren acht Wachsdrüsen im Hinterleib herstel len. Sie schwitzen es dann als kleine, weiße Plättchen aus. Erst durch Kontakt mit Pollen und Honig wird Wachs gelb. Pro Arbeitstag schafft eine Biene acht Wachsplättchen herzustellen, die jeweils 0,0008 Gramm wiegen. Das heißt: Für ein Kilogramm Wachs wer den über eine Million Wachsplatten be nötigt. Solche Wachsplättchen herzu stellen, ist für Bienen anstrengend. Da her müssen sie viel futtern. Es heißt: Um ein Kilogramm Wachs herzustellen, verbrauchen Bienen vier bis zehn Kilo gramm Honig. Daher gehen sie mit dem Baumaterial auch sparsam um.
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