Wie die Partnerschaft zwischen Höchstädt und Ruppertsberg zustande kam
Seit 30 Jahren besteht die wieder belebte Patenschaft der Stadt
Höchstädt für die Gemeinde Rupperts berg an der Deutschen Weinstraße. 1986 hatte der damalige Ruppertsber ger Bürgermeister Theo Berchtold in alten Protokollen aus den 1930er Jah ren nachgelesen, dass die „reichen bayrischen Städte“den armen Pfälzer Weinbauern beim Weinabsatz helfen sollten. Höchstädt wurde dabei mit Ruppertsberg verbandelt.
Die Partnerschaft wurde in den 30er Jahren aber nicht gelebt. Das wurde nun anders. Berchtold nahm nach sei ner Entdeckung mit dem damaligen Höchstädter Rathauschef Gerhard
Kornmann Kontakt auf. Von Anfang an stimmte die Chemie, es entwickelte sich schließlich eine tiefe Freund schaft zwischen vielen Ruppertsbergern und Höchstädtern, die jetzt schon in die zweite und dritte Generation geht.
Einer der Ersten, die damals dabei waren, war Anton Kapfer, Leiter der Chorgemeinschaft Höchstädt Binswan gen. Über die Musik haben die meis ten Treffen ein kulturelles Band zwi schen den Menschen beider Kommu nen geschaffen, sagt Bürgermeisterin Ursula Knoll.
Früher waren es die Chöre, heute sind es die Musikvereine Donau klang, Binswangen und die Rupperts berger Blaskapelle, die einen regen Austausch pflegen. (pm, wz)