Freestyle und ein extra großer Pokal
Neun Mannschaften kämpfen am zweiten Weihnachtsfeiertag in Wertingen um den UR-Bau-Cup
Wenn die letzten Geschenke ausgepackt sind und der Weihnachtsbraten verdaut ist, dann ist es am Zweiten Weihnachtsfeiertag gute Gewohnheit und Tradition, den URBau-Cup in der Wertinger Stadthalle, ausgetragen vom TSV Wertingen, zu spielen und zu besuchen. Doch in diesem Jahr haben sich die Verantwortlichen, darunter Wertingens vierter Abteilungsleiter und Sponsor des Turniers, Uli Reitenberger, zwei weitere „Weihnachtsschmankerl“ausgedacht. Neben dem üblichen Ablauf des Turniers mit neun Mannschaften, die in drei Gruppen gegeneinander antreten und viele Derbys versprechen, gibt es zwei Einlagen von Fußball-Freestyler Mike Niidas.
Der 26-Jährige hat schon an deutschen Meisterschaften und Europameisterschaften teilgenommen, hatte 2015 vor dem Champions League Finale in Berlin einen Auftritt, hat 2013 einen Wettbewerb in Australien gewonnen. Er wird vor den Halbfinalspielen und vor dem Finale seine Fähigkeiten am Ball zeigen, und mit Sicherheit für vor Erstaunen offene Münder sorgen. Wer dann noch zwischen der Bande antreten darf, der UR-Cup wird nach den altmodischen Hallenregeln gespielt, entscheidet sich in drei spannenden Gruppen.
Die Kreisligisten TSV Unterthürheim (Gruppe A) und TSV Wertingen (Gruppe C), sowie die ranghöchste Mannschaft, Bezirksligist TSV Meitingen (Gruppe B), sind in ihrer Gruppe gesetzt. Unterthürheim bekommt es dabei mit Kreisklassist TSV Binswangen und A-Klassist SV Roggden zu tun, zu Meitingen gesellen sich Kreisklassist SV Wortelstetten und der Tabellenführer der A-Klasse-Nordwest, FC Emersacker.
In Wertingens Gruppe kommt es beim UR-Bau-Cup zum packenden Duell mit Augsburgs-Kreisligist TSV Zusmarshausen, der von Christoph Kehrle trainiert wird. Dieser übernimmt im Sommer bekanntlich die Wertinger. Ergänzt wird die Gruppe durch den A-Klassisten FC Osterbuch.
Das zweite Schmankerl, das sich Turniersponsor Uli Reitenberger hat einfallen lassen, ist 1,50 Meter groß. Und darf am Ende des Abends vom Turniersieger mitgenommen werden.
„Eine Sonderanfertigung“, sagt Anina Hirn vom gleichnamigen Uhrenund Schmuckladen in Wertingen, „war der Siegerpokal.“Für ihren Mann Andreas eine tolle Herausforderung, meint sie. Der TSV Wertingen wollte etwas besonderes haben, und so habe man sich auf die Suche begeben. „Den Siegerpokal konnten wir so nicht mal bestellen, den haben wir selbst zusammengebaut“, erklärt Anina Hirn.
Als der Pokal dann zusammengeschraubt war, hat vor allem Sohn Vincent mit seinen drei Jahren große Augen gemacht, der kleine Wertinger war schwer beeindruckt. Und Papa Andreas hat dann auch noch den Jubeltest gemacht, der Pokal kann also getrost und ohne Gefahr vom Sieger in die Luft gestreckt werden.
Der Cup wird nach den altomodischen Hallenregeln ausgespielt „Der Siegerpokal war eine Sonderanfertigung.“
Der Spielplan
TSV Binswangen, TSV Unter thürheim, SV Roggden
FC Emersacker, TSV Meitingen, SV Wortelstetten
TSV Zusmarshausen, TSV Wer tingen, FC Osterbuch
Binswangen Roggden Emersacker Wortelstetten Zusmarshausen Osterbuch Verl. Spiel 1 Unterthürheim Verl. Spiel 2 Meitingen Verl. Spiel 3 Wertingen Sieger Sp. 1 Unterthürheim Sieger Sp. 2 Meitingen Sieger Sp. 3 Wertingen Viertelfinale 1 Spiel um 7 9 Viertelfinale 2 Spiel um 7 9 Zweitbester 1. Sieger VF 1 Bester 1. Sieger VF 2 Spiel um 7 9 Spiel um Platz 5 Spiel um Platz 3 Finale