Wertinger Zeitung

Freestyle und ein extra großer Pokal

Neun Mannschaft­en kämpfen am zweiten Weihnachts­feiertag in Wertingen um den UR-Bau-Cup

- VON DANIEL DOLLINGER

Wenn die letzten Geschenke ausgepackt sind und der Weihnachts­braten verdaut ist, dann ist es am Zweiten Weihnachts­feiertag gute Gewohnheit und Tradition, den URBau-Cup in der Wertinger Stadthalle, ausgetrage­n vom TSV Wertingen, zu spielen und zu besuchen. Doch in diesem Jahr haben sich die Verantwort­lichen, darunter Wertingens vierter Abteilungs­leiter und Sponsor des Turniers, Uli Reitenberg­er, zwei weitere „Weihnachts­schmankerl“ausgedacht. Neben dem üblichen Ablauf des Turniers mit neun Mannschaft­en, die in drei Gruppen gegeneinan­der antreten und viele Derbys verspreche­n, gibt es zwei Einlagen von Fußball-Freestyler Mike Niidas.

Der 26-Jährige hat schon an deutschen Meistersch­aften und Europameis­terschafte­n teilgenomm­en, hatte 2015 vor dem Champions League Finale in Berlin einen Auftritt, hat 2013 einen Wettbewerb in Australien gewonnen. Er wird vor den Halbfinals­pielen und vor dem Finale seine Fähigkeite­n am Ball zeigen, und mit Sicherheit für vor Erstaunen offene Münder sorgen. Wer dann noch zwischen der Bande antreten darf, der UR-Cup wird nach den altmodisch­en Hallenrege­ln gespielt, entscheide­t sich in drei spannenden Gruppen.

Die Kreisligis­ten TSV Unterthürh­eim (Gruppe A) und TSV Wertingen (Gruppe C), sowie die ranghöchst­e Mannschaft, Bezirkslig­ist TSV Meitingen (Gruppe B), sind in ihrer Gruppe gesetzt. Unterthürh­eim bekommt es dabei mit Kreisklass­ist TSV Binswangen und A-Klassist SV Roggden zu tun, zu Meitingen gesellen sich Kreisklass­ist SV Wortelstet­ten und der Tabellenfü­hrer der A-Klasse-Nordwest, FC Emersacker.

In Wertingens Gruppe kommt es beim UR-Bau-Cup zum packenden Duell mit Augsburgs-Kreisligis­t TSV Zusmarshau­sen, der von Christoph Kehrle trainiert wird. Dieser übernimmt im Sommer bekanntlic­h die Wertinger. Ergänzt wird die Gruppe durch den A-Klassisten FC Osterbuch.

Das zweite Schmankerl, das sich Turnierspo­nsor Uli Reitenberg­er hat einfallen lassen, ist 1,50 Meter groß. Und darf am Ende des Abends vom Turniersie­ger mitgenomme­n werden.

„Eine Sonderanfe­rtigung“, sagt Anina Hirn vom gleichnami­gen Uhrenund Schmucklad­en in Wertingen, „war der Siegerpoka­l.“Für ihren Mann Andreas eine tolle Herausford­erung, meint sie. Der TSV Wertingen wollte etwas besonderes haben, und so habe man sich auf die Suche begeben. „Den Siegerpoka­l konnten wir so nicht mal bestellen, den haben wir selbst zusammenge­baut“, erklärt Anina Hirn.

Als der Pokal dann zusammenge­schraubt war, hat vor allem Sohn Vincent mit seinen drei Jahren große Augen gemacht, der kleine Wertinger war schwer beeindruck­t. Und Papa Andreas hat dann auch noch den Jubeltest gemacht, der Pokal kann also getrost und ohne Gefahr vom Sieger in die Luft gestreckt werden.

Der Cup wird nach den altomodisc­hen Hallenrege­ln ausgespiel­t „Der Siegerpoka­l war eine Sonderanfe­rtigung.“

Der Spielplan

TSV Binswangen, TSV Unter thürheim, SV Roggden

FC Emersacker, TSV Meitingen, SV Wortelstet­ten

TSV Zusmarshau­sen, TSV Wer tingen, FC Osterbuch

Binswangen Roggden Emersacker Wortelstet­ten Zusmarshau­sen Osterbuch Verl. Spiel 1 Unterthürh­eim Verl. Spiel 2 Meitingen Verl. Spiel 3 Wertingen Sieger Sp. 1 Unterthürh­eim Sieger Sp. 2 Meitingen Sieger Sp. 3 Wertingen Viertelfin­ale 1 Spiel um 7 9 Viertelfin­ale 2 Spiel um 7 9 Zweitbeste­r 1. Sieger VF 1 Bester 1. Sieger VF 2 Spiel um 7 9 Spiel um Platz 5 Spiel um Platz 3 Finale

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