Was haben Sie sich für 2018 vorgenommen?
Mehr Sport, gesündere Ernährung, weniger arbeiten und das Rauchen aufgeben. Wer hat nicht schon ver sucht, sich eine dieser Dinge fürs neue Jahr vorzunehmen? Und ist nach kur zer Zeit gescheitert? Wir haben uns umgehört, was sich die Menschen im Landkreis fürs Jahr 2018 vorgenom men haben. Und falls sie sich nichts vorgenommen haben: Auf was würden sie auf keinen Fall verzichten? Fotos/Texte: Alexander Millauer „Ich kann mich nicht erinnern mir je etwas fürs neue Jahr vorgenommen zu haben. Wer das braucht, soll es machen. Aber ob Neujahr dafür der richtige Zeitpunkt ist, weiß ich nicht. Das geht auch während des Jahres. Aufs Skifahren würde ich auf keinen Fall verzichten wollen. Das ist meine Leidenschaft. Ich habe keine Laster, die ich abschaffen würde.“Michael Tritscher (49), Mörslingen „Darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Mir fehlt dazu die Lust. Ich denke, die meisten Vorsätze scheitern, weil man glaubt, sich zum neuen Jahr etwas vornehmen zu müssen. Das hat dann keine Aussicht auf Erfolg. Man muss schon dahinter stehen. Auf meine Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit würde ich keinesfalls verzichten wollen.“Martin Rühe (59), Osterbuch „Ich habe mir vorgenommen, Vertrauen in Gott und die Menschen zu haben. Es kommen natürlich immer Zeiten, in denen das nicht so klappt. Viele meiner Vorsätze sind gescheitert, weil ich mir zu viel vorgenommen habe. Deswegen ist es besser, sich eine Sache vorzunehmen. Ich will mich auch nicht ständig ändern. Man sollte sich so nehmen, wie man ist.“Schwester Rosita (70), Dillingen „Für dieses Jahr habe ich mir nichts vorgenommen. Wenn ich mir vorgenommen habe, sportlicher und aktiver zu sein, habe ich oft gemerkt, dass das nicht so durchführbar ist. Oft scheitern Vorsätze auch daran, dass man sich die Ziele zu hoch steckt. Auf was ich auf keinen Fall verzichten würde, sind die Familie und Gesundheit. Das ist das Wichtigste.“Marlene Erhard (56), Eppishofen