Wertinger Zeitung

Finale ohne Landkreist­eams

Warum bei der schwäbisch­en Vorrunde in Wertingen auch der gastgebend­e TSV und die SSV Glött scheitern. 300 Zuschauer sehen spannendes Endspiel

- VON DANIEL DOLLINGER

Der TSV Wertingen und die SSV Glött blieben bei der Fußball-Bezirksvor­runde in der Wertinger Stadthalle auf der Strecke, das Finalturni­er der schwäbisch­en Meistersch­aft am kommenden Samstag in Günzburg steigt damit ohne Landkreis-Beteiligun­g. Bereits im Vorfeld waren der FC Gundelfing­en, FC Lauingen und die SSV Dillingen gescheiter­t.

Im letzten Gruppenspi­el trafen Gastgeber Wertingen und Bezirkslig­ist SSV Glött aufeinande­r. Den Lilien hätte ein Remis gereicht, Wertingen musste gewinnen, um hinter dem FC Ehekirchen, dem späteren Sieger, den zweiten Platz zu sichern. Und durch ein frühes Tor durch Manuel Rueß gelang den Wertingern der Sieg, es war das einzige Spiel, in dem der Ball nur einmal im Netz zappelte. Dieser „Goldene Treffer“brachte Wertingen ins Halbfinale. Da war aber gegen den Holzkirche­n, der auch in der Kreisliga Nord vor dem TSV liegt, Endstation. Holzkirche­n hatte zuvor in seiner Gruppe ordentlich für Furore gesorgt und als unterklass­iger Verein den Landesligi­sten TSV Nördlingen sowie Bayernligi­st TSV Rain auf die Plätze verwiesen.

In der anderen Gruppe hatten die Glötter den Landesliga-Absteiger Ehekirchen im ersten Spiel am Rande der Niederlage, führten mit 3:0. Doch ein spätes Tor von Spielertra­iner Simon Schröttle brachte Ehekirchen noch das 3:3. Der FCE hatte im zweiten Spiel gegen Wertingen dann weniger Probleme, gewann 4:2 und sicherte sich Platz eins, ehe WertinSV gen als Zweiter dann ins Halbfinale folgte.

Gegen Holzkirche­n gelang den Gastgebern dort von Beginn an wenig. Dass es am Ende 5:0 stand, lag auch daran, dass Wertingen nach dem 0:2-Rückstand Nico Korselt als spielenden Torwart einwechsel­te und voll auf Angriff ging. Das zweite Halbfinale des Abends war da schon spannender, ehe sich Ehekirchen gegen Nördlingen 3:2 durchsetzt­e.

Das Endspiel zwischen Ehekirchen und Holzkirche­n war lange ausgeglich­en, letztlich musste vor rund 300 Zuschauern ein Sechs-Meter-Schießen entscheide­n – und da hatte Bezirkslig­ist Ehekirchen das Glück auf seiner Seite. Als kleiner Trost blieb Holzkirche­n die Ehrung des besten Torwarts (Andreas Schröppel) und besten Torschütze­n (Micha Köhnlein). Wie Ehekirchen­s Simon Schröttle hat er vier Tore erzielt. „Bester Spieler“wurde der Nördlinger Florian Lamprecht.

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Fotos: Walter Brugger Keeper Mihael Potnar behält gegen Glötts Mehmet Taner (rechts) die Oberhand. Gastgeber TSV Wertingen gewann das Gruppenspi­el der beiden Landkreis Teams zwar 1:0 und kam ins Halbfinale, schied dort aber aus.
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So freut sich der Turniersie­ger: Ehekirchen schlug im Wertinger Endspiel den SV Holzkirche­n nach Sechs Meter Schießen.

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