900 Meter in die Tiefe
Der „Greek Canyon“und die Klöster von Meteora. Griechenlands Norden ist noch sehr ursprünglich
entlang und durch unwegsames Gelände. Darum sind schon früh die Skalas gebaut worden, steinerne Brücken mit einem, zwei oder drei Bögen. „Ein ganzes Netzwerk davon durchzieht die Region, denn nur so konnten die Menschen sich hier zu jeder Jahreszeit bewegen“, sagt Achilleas Papaefthymiou, der mit seiner kleinen Firma Trekking- und Bootstouren in der Region anbietet.
Suche nach Einsamkeit
Die Felsen und Klöster in Meteora liegen etwa 150 Kilometer von Papigo entfernt. Im 11. Jahrhundert sollen die ersten Mönche in das Gebiet gekommen sein. In den folgenden Jahrhunderten haben sie an schier unmöglichen Stellen ihre Klöster gebaut: in den Berg geschlagen, wie das heute unbewohnte Kloster Ypapanti, und auf einzelnen Felsen. Die Mönche wollten hier asketisch leben. Doch die Einsamkeit war dahin, als immer mehr Touristen die Bauwerke sehen wollten, die heute auf der Welterbeliste der Unesco stehen. Allzu viele Mönche sieht man in Meteora nicht mehr. Der Trubel sei ihnen zu groß, sagen die Einheimischen. Die meisten Kirchenmänner sind daher Richtung Osten gegangen und leben in den Klöstern am heiligen Berg Athos. Für viele von ihnen ist auch das eine Heimkehr - zurück zu ihrem asketischen Leben.
Weitere Infos Das Pindos Gebirge und die Felsen von Meteora liegen im Norden Grie chenlands. Die Dörfer von Zagoria und die Vikos Schlucht sind nur etwa 50 Kilometer von der Grenze zu Alba nien entfernt. Die quirlige Studenten stadt Trikala ist ein guter Ausgangs punkt für Wandertouren zu den Klös tern von Meteora. In den Dörfern Za gorias gibt es von Camping über ein fache Pensionen bis zu luxuriösen kleinen Hotels jede Art von Unter kunft.