Ein neuer Defibrillator für Wertingen
Aktive des Bayerischen Roten Kreuzes freuen sich über die Anschaffung. Alle können davon profitieren
Wertingen Die Bereitschaft Wertingen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und seine ehrenamtlichen Mitglieder freuten sich über ein Geschenk zum Ausklang des Jahres: einen neuen Defibrillator.
Die Bereitschaft des BRKs zeichnet sich neben einer Vielzahl anderer Einsätze, vor allem durch ihre Mithilfe beim Blutspendedienst, sowie durch Sanitätsdienste bei privaten und städtischen Veranstaltungen aus. Um im Ernstfall die bestmögliche Versorgung bieten zu können, ist eine angemessen Ausstattung von grundlegender Bedeutung. Defibrillatoren erhöhen die Erfolgsquoten bei Wiederbelebungsmaßnahmen deutlich, und durch das neue Gerät ist die Wertinger Bereitschaft zeitgemäß ausgestattet.
Ein Defibrillator ist kein Ersatz für allgemein bekannte Reanimationsmaßnahmen. Wichtig ist bei einer Wiederbelebung einen Rhythmus aus 30-maligem Drücken und zweifachem Beatmen einzuhalten. Trotzdem sollte, wenn möglich ein Defibrillator zur Hilfe gezogen werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Roten Kreuzes. Auch in Wertingen finde man öffentlich zugängige Defibrillatoren. Am Hallenbad, der Sparkassenfiliale und vor der Schüco International KG sind jeweils ein sogenannter Vollautomat zu finden. Diese Modelle zeichnen sich durch eine laienfreundliche Anwendung aus.
Durch einfache und klare Anweisungen, wird einem bei laufender Reanimation erklärt, wie das Gerät einzusetzen ist. Fehler sind dadurch nahezu ausgeschlossen und die Überbrückung der Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, kann über Leben und Tod entscheiden.
Der neue Defibrillator konnte angeschafft werden durch Spenden verschiedener Wertinger Betriebe: Ulrich Reitenberger Bau GmbH, Allianz Versicherung BreindlStöckle-Weindel oHG, Creaton AG, Werner Dosiertechnik, Steininger Haustechnik GmbH, Winfried Struthmann, Berchtenbreiter GmbH, Anwaltskanzlei Rüdiger Prestel und Esso-Tankstelle Klein leisteten einen Beitrag. Einen besonders großen Anteil an dem 1600 Euro teuren Gerät steuerte das Unternehmen Buttinette bei. (pm)