AKK redet über Unfall
Die CDU-Politikerin schlief, als ihr Dienstwagen in einen Lkw krachte
Berlin Es ist der Augenblick, in dem für die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer die GroKo-Gespräche plötzlich zur Nebensache werden. Auf dem Weg nach Berlin wird die CDU-Frau vor rund zwei Wochen in einen schweren Autounfall verwickelt. Nun hat sie nun zum ersten Mal über diesen Schreckmoment gesprochen. „Ich habe auf dem Rücksitz geschlafen, als es geschah“, erzählt Kramp-Karrenbauer der Bild am Sonntag. „Ich bin von meinem eigenen Schrei aufgewacht.“Außerdem habe es verbrannt gerochen: „Da bekommt man dann schon Angst.“Später habe man ihr erklärt, dass der Geruch von den explodierten Airbags kam. Kramp-Karrenbauers Dienstwagen war am 11. Januar in den frühen Morgenstunden auf einer Autobahn in Brandenburg in einen Lastwagen gekracht. Nach einem Neujahrsempfang in Saarbrücken war die Ministerpräsidentin die Nacht durch gefahren. Sie wollte zur finalen Sondierungsrunde nach Berlin – und landete im Krankenhaus. „Das ist, als ob man bei einer FußballWM im Finale plötzlich wegen einer Verletzung ausfällt“, sagt sie nun. Der Unfall habe ihr aber auch verdeutlicht: „Man ist nicht unersetzlich.“Inzwischen geht es ihr besser. Sie habe noch „etwas Beschwerden an der Halswirbelsäule“und trage im Flugzeug und im Auto eine Halskrause zur Stabilisierung. Aber sie könne „normal arbeiten“.