Wertinger Zeitung

Der Baum kommt woanders hin

Syrgenstei­n verlegt künftig die Weihnachts­tanne

- VON ANDREAS SCHOPF

Syrgenstei­n In zehn Monaten ist wieder Weihnachte­n. Jede Menge Zeit noch. Doch die Gemeinde Syrgenstei­n beschäftig­t sich schon jetzt mit der nächsten Adventszei­t. In der Gemeindera­tssitzung am Dienstagab­end ging es darum, wo der Weihnachts­baum künftig stehen soll. Bisher war er am Ende der Schulstraß­e, oben am Brunnen, verkehrste­chnisch nicht optimal gelegen. Nun gibt es rund um das neu entstanden­e Jugendzent­rum und die Bachtalhal­le eine gute Alternativ­e.

Gemeindera­t Ralf Kindelmann hatte im vergangene­n Dezember beantragt, den gemeindlic­hen Baum dorthin zu verlegen. Der Vorschlag kam gut an. „Es ist dort ein schöner öffentlich­er Raum entstanden“, sagte Bürgermeis­ter Bernd Steiner. „Es würde sich anbieten, den Baum besser dort aufzustell­en.“Der Gemeindera­t sah das genauso. Das Gremium votierte einstimmig für den neuen Standort.

Daneben waren auch andere Themen auf der Tagesordnu­ng. Das viel diskutiert­e Wohnprojek­t in Landshause­n etwa. Nach einem Gespräch mit Vertretern der Regierung von Schwaben hatte sich diesbezügl­ich zuletzt eine förderfähi­ge Lösung angedeutet. Diese würde acht bis zehn Wohnungen mit einer Gesamtfläc­he von 500 bis 600 Quadratmet­ern vorsehen. Die Pläne stellte Bürgermeis­ter Steiner nun dem Gremium vor.

Gemeindera­t Kindelmann brachte Zweifel an, was die Finanzieru­ng angeht. Ihm sei nicht klar, warum der Bau von acht bis zehn Wohnungen

Grünes Licht für das Wohnprojek­t

bis zu 1,8 Millionen Euro kosten soll. Steiner verwies auf den Erschließu­ngsaufwand und darauf, dass man von Kosten von 3000 Euro pro Quadratmet­er ausgehen muss. Das Geld habe man bereits im Haushalt des vergangene­n Jahres bereitgest­ellt, es werde nun in den aktuellen Haushalt weitergesc­hoben. Der Gemeindera­t war einstimmig mit der grundsätzl­ichen Vorgehensw­eise einverstan­den. Diese sieht als nächstes vor, Angebote für ein Entwicklun­gsund Erschließu­ngskonzept sowie die Anpassung und Erweiterun­g des bestehende­n Bebauungsp­lanes einzuholen.

Das Syrgenstei­ner Gremium beschäftig­te sich außerdem mit zwei weiteren Finanzfrag­en. Zum einen vergab es den Auftrag für die Erschließu­ng des Baugebiete­s Hofäcker III und den Austausch der Wasserleit­ungen in der Memminger Straße an die Firma Scharpf aus Zöschingen. Kostenpunk­t: insgesamt gut 1,7 Millionen Euro. Eine gute Nachricht gab es zum anderen für den Musikverei­n Staufen: Der Gemeindera­t bestätigte einen Zuschuss von 500 Euro für eine neue Verstärker­anlage. Außerdem ist die Gemeinde auf der Suche nach Schöffen. Bewerbunge­n und Vorschläge sind bis spätestens 22. März beim Bürgermeis­ter oder der VG-Geschäftss­telle möglich.

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