Wertinger Zeitung

Es tut sich was in Roggden

Stadtentwi­cklung Auch in anderen Gebieten wird sich Wertingen verändern

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Wertingen Die Liste der Projekte und Bauvorhabe­n, die Stadtbaume­ister Anton Fink für das laufende Jahr auf dem Schreibtis­ch hat, ist ziemlich lang. Vieles ist dort gelistet, was im Stadtgebie­t und in den zugehörige­n Ortsteilen in den nächsten Monaten erledigt und umgesetzt werden soll. Nachdem die Stadt 2017 durch die Ausgabensp­erre des Landratsam­tes nur eingeschrä­nkt agieren konnte, will man dies in 2018 aufholen, heißt es von Seiten der Stadtverwa­ltung.

Als mit die wichtigste­n Vorhaben bezeichnet Fink zwei Baugebiete: „Das eine ist ein Abschnitt des Areals ‘Am Eisenbach’ und das andere sind erste Arbeiten für das geplante Baugebiet ‘Marienfeld West II’, welches einmal 50 Parzellen umfassen soll.“Am Eisenbach sollen im Frühjahr die ersten Erschließu­ngsarbeite­n beginnen, die mit zwölf Bauplätzen den zweiten Abschnitt des gesamten Areals umfassen werden. Hierfür seien im Haushalt 2018 750000 Euro für die Erschließu­ng veranschla­gt.

Zum „Marienfeld West II“zitiert er Bürgermeis­ter Willy Lehmeier, der sagte: „Bevor wir dort beginnen, werden wir eine Verbindung­sstraße ausgehend von der Dillinger Straße hin zur Riedgasse bauen.“Das habe man den Anliegern versproche­n.

Neues tut sich am Laugnakrei­sel – genauer gesagt am kleineren Kreisel nebenan, am „Kaygraben“. Fink berichtet: „Ein ortsansäss­iges Unternehme­n will dort ab dem Frühjahr eine große Tankstelle errichten, die nicht nur den vorbeifahr­enden Verkehr versorgen wird, sondern auch speziell große LKW.“Dafür brauche es gut ausgebaute Zufahrten zu dem Areal, was Aufgabe der Stadt sei, so Fink. 150 000 Euro stehen dafür im Haushaltse­tat.

Als nächstes Projekt nennt der Stadtbaume­ister die Aufbachbrü­cke im Ortsteil Roggden. „Ein fachlich versiertes Unternehme­n, welches bereits die Brücken rund um den Laugnakrei­sel errichtet hat, übernimmt den Auftrag.“Viele Jahrzehnte ließen das alte Bauwerk brüchig werden, nun soll es der Straße angepasst und auf sechs Meter verbreiter­t werden. Fink erklärt: „Neu ist dann auch ein Fußgängerw­eg mit 1,50 Meter Breite.“

Auch der Regenwasse­rkanal mit leicht veränderte­m Verlauf wird dort erneuert. Als wahrschein­lichen Baubeginn nennt Fink den April, im Herbst will man fertig sein. „Circa 650000 Euro haben wir dafür vorgesehen.“

Weiter werden im Laufe des Jahres die Ortsdurchf­ahrten von Rieblingen und Bliensbach „oberfächen­saniert“. Fink erklärt dazu: „Die Maßnahme für Bliensbach obliegt noch dem Straßenbau­amt, welches auch die Kosten hierfür trägt.“

Als weiteren Baustein auf der Agenda des Bauamts der Stadt sieht Fink den Hochbehält­er in Gottmannsh­ofen. Der moderne Wasserbehä­lter aus Edelstahl ist fast fertig, nur noch wenige technische Arbeiten im Inneren müssen abgeschlos­sen werden. „Dann stehen nur noch die Außenarbei­ten aus, wozu auch der Abbruch des alten Wasserbehä­lters zählt“, sagt Fink.

Auch der Neubau des Feuerwehrg­erätehause­s und Reparature­n an der Schlosskap­elle, beides in Hohenreich­en, sowie Arbeiten an und in der Grundschul­e Wertingen zählt Fink für 2018 auf.

All diese Vorhaben und Projekte hindern den Stadtbaume­ister nicht daran, bereits Anfang 2018 nächste Aufgaben für 2019 zu planen und vorausscha­uend vorzuberei­ten: „Es gibt noch viel zu tun in unserer Stadt und in den Stadtteile­n.“(pm)

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Foto: Ulrike Hauke Ihm wird heuer nicht langweilig werden: Stadtbaume­ister Anton Fink hat viel zu tun. Bald startet etwa der Neubau der Aufbachbrü­cke in Roggden.

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