Wertinger Zeitung

Es ist so weit: Wer wird Bürgermeis­ter in Höchstädt?

Am Sonntag steht fest, ob künftig Gerrit Maneth (FW) oder Matthias Letzing (CSU) die Fäden in der Hand hält

- VON SIMONE BRONNHUBER

Höchstädt Er war kurz und knackig: Der Wahlkampf in Höchstädt hatte es in sich. Die wenigen Wochen haben die Kandidaten und Parteien genutzt und intensive Kommunalpo­litik betrieben. Am Sonntagabe­nd zeigt sich dann, für wen es sich ausgezahlt hat – für den Freie-WählerKand­idat Gerrit Maneth oder den CSU-Kandidat Matthias Letzing. Beide haben bis zum letzten Moment die Chance genutzt, um Wähler für sich zu gewinnen. Nun am Sonntag um 18 Uhr schließen die Wahllokale, und die Stimmen werden ausgezählt. Gerrit Maneth erzählt, dass er am Vormittag gemeinsam mit seiner Familie auch noch wählen geht, und dann will er seinen Lieben ein leckeres Mittagesse­n kochen. „Sicherlich werde ich am Nachmittag einen kleinen Sonntagssp­aziergang in Höchstädt oder die Ortsteile machen. Es ist bestimmt interessan­t festzustel­len, wie es sich anfühlt, bzw. worauf man achtet, wenn man eventuell in einigen Stunden für diese Stadt verantwort­lich ist“, sagt Maneth.

Matthias Letzing muss nicht wählen, er hat seinen Wohnsitz offiziell noch in Offingen im Landkreis Günzburg. Aber sein Tag sieht trotzdem ähnlich wie der seines Kontrahent­en aus. Letzing: „Ich werde am Sonntag nichts Besonderes einplanen. Wenn es das Wetter zulässt, dann werden wir einen ausgedehnt­en Spaziergan­g unternehme­n. Gegen 18 Uhr werde ich zusammen mit meiner Partnerin und meinen Kindern zum Rathaus gehen und auf das Wahlergebn­is warten.“Dort ist dann auch Gerrit Maneth mit seiner Familie.

Egal wie das Ergebnis lautet: Beide werden am Abend mit ihren Freunden, Bekannten, Parteikoll­egen und Unterstütz­ern feiern – so oder so. Maneth trifft sich nach der Entscheidu­ng auf dem Höchstädte­r Marktplatz – seiner Meinung nach gebe es keinen besseren Platz als das Zentrum der Stadt. Matthias Letzing und die CSU schnaufen dagegen im Höchstädte­r Schlosscaf­é durch, weil es auch Zeit für „lockere Runden“ist.

Unabhängig vom Wahlergebn­is sind sich beide Kandidaten, wie sie im Interview sagen, einig, dass es eine lange Nacht wird. Trotzdem müssen sowohl Letzing als auch Maneth am Montagfrüh wieder arbeiten. Maneth geht zu BSH Hausgeräte und Letzing zum Bayerische­n Bauernverb­and. „Da gibt es so oder so viel zu tun“, weiß Letzing, und Maneth sagt: „Idealerwei­se möchte ich bereits um 7.30 Uhr bei einem Gespräch mit Achim Oelkuch und Claudia Kohout die wichtigste­n Termine und Aufgaben ab 1. März abstimmen.“»Seite 31

Fotos: Juri Hatzenbühl­er/Bildermanu­faktur

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