Wertinger Zeitung

In Zeitnot den Vorteil verloren

Für Landesligi­st SCD war in Haunstette­n deutlich mehr möglich

- VON MANFRED FORSCHT

Dillingens Schachspie­ler waren sich bewusst, dass die Trauben in Haunstette­n recht hoch hängen. Nach über fünf Stunden Spielzeit überwog dennoch die Enttäuschu­ng: In diesem Auswärtssp­iel der Landesliga Süd war mehr möglich als die knappe 3.5:4,5-Niederlage.

Auf seinen ehemaligen Dillinger Mannschaft­skollegen Mark Safyanowsk­y traf Vitus Lederle. Beide einigten sich bald auf die Punkteteil­ung. Mit einem sehenswert­en Königsmars­ch nach vorne überlistet­e Korbinian Nuber den Gegner. Seine Schwester Helene Giss hatte eine gute, aber recht komplizier­te Stellung erreicht. In Zeitnot verdarb sie ihre Vorteile und verlor die Partie. In der Eröffnung spielte Boris Grimberg aus Haunstette­n etwas ungenau. Dies genügte Dillingens armenische­n Nationalsp­ielerin Lilit Mkrtchian, um ihn vom Brett zu fegen. Nach den Remisparti­en von Blasius Nuber und Johannes Sperr führte Dillingen mit 3,5:2,5. Dann wurden aber die beiden letzten Partien von Christian Billing und Arthur Giss knapp verloren, sodass Dillingen ohne Punkte nach Hause fahren musste. A Klasse Nord schwaben: Beinahe wäre der dritten SCD-Mannschaft gegen Donauwörth II eine Überraschu­ng geglückt, obwohl sie mit einem Spieler weniger antreten musste. Manfred Forscht fegte seinen Gegner schnell vom Brett. Nach dem Remis von Adolf Kaps und dem Sieg von Gabriel Sandtner führte Dillingen 2,5:1,5. Obwohl sich Peter Heid und Hans-Jakob Merk hartnäckig wehrten, mussten sie am Ende ihre Partien aufgeben und den Donauwörth­ern einen knappen 3.5:2,5 Sieg überlassen.

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