Wie wird weniger Fläche verbraucht?
CSU diskutiert über Versiegelung
Landkreis Die Reduzierung des Flächenverbrauchs in Bayern war Thema der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Umwelt und Landesentwicklung des CSU-Kreisverbandes Dillingen.
In ihrem Impulsreferat führte die stellvertretende Kreisvorsitzende Maria Nothofer die anwesenden Mitglieder in die Thematik ein und stellte verschiedene Ideen und Planungsansätze vor, mit denen Anreize für einen geringeren und nachhaltigeren Flächenverbrauch geschaffen werden sollen. In Bayern sind aktuell etwa zwölf Prozent der Landesfläche genutzt, davon rund sechs Prozent versiegelt. Für den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Jürgen Dietmayer ist laut Pressemitteilung ein akuter Handlungsbedarf gegeben, denn in den vergangenen 40 Jahren sei die Hälfte der Artenvielfalt verloren gegangen. Bayern verliere an Schönheit und biologischer Vielfalt, so Dietmayer.
Dabei geht es nicht nur um Ausgleichsflächen. Um den negativen Faktoren des Flächenverbrauches entgegenzuwirken, wäre es für den Vorsitzenden des Arbeitskreises Thomas Häußler denkbar, die Nachverdichtung in den Städten und Gemeinden zu fördern.
Die Stärkung und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs für Pendler und der Breitbandausbau, um die Ballungsräume zu entlasten, sei ein zukunftsweisender Ansatz. Digitalisierung spare Gewerbeflächen, so Thomas Häußler in einer Pressemitteilung. (pm)