Wertinger Zeitung

Freunde werden

- VON BIRGIT ALEXANDRA HASSAN redaktion@wertinger zeitung.de

Aufmunteru­ng und Gesang, ernste Worte und herzhaftes Lachen – das alles und noch viel mehr brachten Weihbischo­f Losinger und Domkapitul­ar Kreuzer nach Wertingen und Zusamalthe­im. Die beiden bischöflic­hen Gesandten kamen zufällig am gleichen Wochenende in die beiden Pfarreieng­emeinschaf­ten an der Zusam. Unabhängig voneinande­r und teilweise ganz unterschie­dlich hatten Pfarrer und Pfarreimit­glieder sich auf den „hohen“Besuch vorbereite­t.

Doch trotz aller Unterschie­de ähnelten sich die Visitation­en. Und das nicht nur, weil überall gesungen, gesprochen, gegessen und – in nicht ganz vollen Kirchen – gebetet wurde. Sondern auch, weil die Prediger ihren Fokus gleicherma­ßen darauf ausgericht­et hatten, den Menschen vor Ort auf Augenhöhe zu begegnen. Freundscha­ftlich sprach Losinger mit vielen jungen Menschen. Dass die Menschen sich als Freunde und Freundinne­n Jesu fühlen, dazu ermunterte Kreuzer, sieht dies gar als Schlüssel fürs ganze Leben.

Was es heißt, Freunde zu werden und zu sein, können die Pfarreiang­ehörigen in den kommenden Jahren zeigen. Bis spätestens 2025 soll aus Zusamalthe­im und Wertingen eine Gemeinscha­ft entstehen.

Vielleicht stoßen die bischöflic­hen Abgesandte­n bei der nächsten Pastoralvi­sitation dann auch wieder auf (über)volle Kirchen. Kirchen, in denen alte und junge „Freunde Jesu“sich versammeln, gemeinsam singen und musizieren, erzählen, lachen und beten. Bezogen auf Gutes und Schlechtes, was uns im Leben begegnet, predigte Michael Kreuzer in Zusamalthe­im: „Wie’s weitergeht, hängt auch von uns ab.“

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