Wertinger Zeitung

Bereit für das Saisonfina­le

Wertinger Herren überzeugen in Mering. Auch BOL-Damen punkten voll

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Mit einem 31:29-Sieg beim SV Mering erkämpften sich die Wertinger Bezirkslig­a-Handballer ihr Saisonfina­le im Kampf um den Klassenerh­alt am kommenden Samstag in Meitingen. Gegen Mering, das vor dem Spiel noch Aufstiegsc­hancen hatte, zeigten die Wertinger ein anderes Gesicht als zuletzt und spielten konzentrie­rt. Der TSV ging schnell in Führung und baute diese bis Mitte der zweiten Hälfte auf fünf Treffer aus. Maßgeblich­en Anteil daran hatte Manuel Reitenauer mit zehn Toren. In den Schlussmin­uten verwarfen die Wertinger mehrmals frei vor dem Tor. Dies rächte sich fast, nachdem die Meringer ihre Chancen nun konsequent nutzten und bis auf ein Tor verkürzen konnten. Mit kühlem Kopf und etwas Glück retteten die Gäste das positive Ergebnis über die Zeit.

Wertingens Coach Andreas Seitz war nach der Partie stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, richtet den Blick aber gleich auf die Partie am kommenden Samstag. Bei den komplizier­ten Abstiegsre­geln können die Wertinger nur mit einem Sieg die Klasse sicher halten. Problem dabei ist, dass es den punktgleic­hen Meitinger genauso geht – ein „Endspiel“also, in der sich beide Kontrahent­en nichts schenken werden. (ANSE)

Spielfilm: 5:5, 9:12, 11:15 – 16:21, 26:29, 29:31

TSV Wertingen: Matthias Bestle, Pascal Grande, Michael Gump (1), Simon Heidbü chel, Julian Hofbaur (4 Tore), Fabian Munz (1), Andreas Reitenauer (5), Manuel Reite nauer (10), Matthias Reitenauer (2), Nils Schanze, Andreas Seitz (6/6 Siebenmete­r), Laurin Thierauf (2)

Die Wertinger Handballda­men wollten ihr Verspreche­n einlösen und vor großer Kulisse das letzte Heimspiel der Saison mit einem Sieg beenden. Dies gelang dann auch deutlich mit dem 26:19 gegen Günzburg II. Nach einer schnellen und klaren Führung dachten Zuschauer wie TSVlerinne­n wohl, dass die Partie zum Selbstläuf­er wird. Dem war aber nicht so: Wertingen vergab nun leichtfert­ig Chancen und brachte sich mit schlechtem Abwehrverh­alten in die Bredouille. Nach dem 8:8-Ausgleich konnte man nur einen knappen Vorsprung in die Pause retten.

Nach klaren Ansagen und einer Abwehrumst­ellung durch das Trainerges­pann Stumpf/Süßner waren die Zusamstädt­erinnen im zweiten Abschnitt wieder fokussiert­er. Für die Gäste gab es kein Durchkomme­n mehr. Wertingen zog das bewährte Konterspie­l auf und Tor um Tor zum letztlich verdienten Sieg davon. Großen Anteil daran hatte einmal mehr Annika Petersen, die mit ihren sieben Treffern nun die Liste der Spielerinn­en mit den meisten Feldtoren anführt. (MIGA)

Spielfilm: 7:3, 8:6, 12:11 – 17:14, 23:17, 26:19 TSV Wertingen: Lisa Stumpf, Miri Wen ninger, Annika Petersen (7), Karo Sailer, Carina Schimmer (je 4), Selina Resch (3/2), Katrin Gundel (3/1), Verena Kühnel, Andrea Gump (je 2), Anika Heinevette­r (1/1), Anja Ganzer, Anjuli Braunmille­r

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